Valentino Rossi sucht das Glück

Alex Wurz wird Manager

Von Petra Wiesmayer
Alex Wurz

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Der ehemalige Formel-1-Pilot Alexander Wurz wird sich künftig um die Karriere eines britischen Nachwuchsfahrers kümmern.

Der britische Nachwuchspilot Alex Lynn hat ab sofort ein ganzes Team um sich, das ihm helfen soll, seinen Traum von der Formel 1 zu verwirklichen. Alexander Wurz, Myles Mordaunt und Francis Jago haben «Integrale Management» gegründet, ein «Super Team», das Lynn in den kommenden Jahren in die Königsklasse bringen soll.

Die Tage, in denen ein Fahrer nur durch einen Manager vertreten werden könne, seien vorbei, glaubt man bei «Integrale Management», wo sich jeder der drei Beteiligten um einen ganz speziellen Aspekt von Lynns Karriere kümmern soll. «Ich habe in meinen 23 Jahren im Motorsport beobachtet, dass nicht immer die besten Fahrer Erfolg haben, oft geht es nur um kommerzielle Aspekte», erklärt Mordaunt. «Ich glaube an die Grundphilosophie von Integrale Mangement, dass Spezialisten sich auf die einzelnen Gebiete konzentrieren sollten, die das Management eines Fahrers ausmachen und es dem Fahrer so ermöglichen, sich nur auf das Fahren zu konzentrieren.»

Wurz, der für Toyota in der WEC fährt, wird daher für die fahrerische Entwicklung Lynns und seine Verbindungen im Formel-1-Zirkus zuständig sein. Mordaunt wird sich um Sponsoren kümmern, während Marketing-Veteran Jago für die Pressearbeit verantwortlich sein wird. Außerdem werden die drei eng mit dem ehemaligen Autosport-Chef Andy Hallbery und der Fotoagentur LAT zusammenarbeiten.

«Ich habe mit Alex schon in der FIA Institute Young Driver Academy gearbeitet, als ich aber sah, wie er beim Formel-3-Grand-Prix in Macao auf die Pole fuhr, wurde mir klar, dass er ein außergewöhnliches Talent ist», sagt Wurz über seinen neuen Job. «Ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten und ihm in die Formel 1 zu helfen.»

Der 19-jährige Lynn gewann bereits 2011 in der Britischen Formel Renault alles, was zu gewinnen war und war auch 2012 in der Britischen Formel 3 siegreich. Als krönenden Abschluss der Saison fuhr er beim berühmten Macao Grand Prix auf die Pole und liegt in dieser Saison in der Europameisterschaft nach zwei Podiumsplätzen auf Platz vier der Wertung.

«Ich habe hart im Simulator gearbeitet und hatte Ende letzten Jahres auch in Hockenheim großen Erfolg», sagt Lynn vor seinem nächsten Auftritt in Deutschland. «Es in der F3 aufs Podium zu schaffen und den aktuellen Euroserie-Champion zu besiegen ist großartig für mein Selbstvertrauen. Ich bin daher vor diesem Wochenende total darauf fokussiert, ein gutes Resultat und viele Punkte zu holen. Das ist bei jedem Rennen sowohl für den Fahrer als auch für das Team extrem wichtig.»

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