Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Wird Christian Horner Nachfolger von Ecclestone?

Von Tom Hunter
Christian Horner und Bernie Ecclestone

Christian Horner und Bernie Ecclestone

Verrücktes Formel-1-Gerücht aus England nach einem Möbelhausbesuch der beiden englischen Macher.
Der eine ist der Baumeister der modernen Formel 1. Der andere ist der Teamchef des erfolgreichsten Rennstalls der Gegenwart. Aber was nur taten Bernie Ecclestone und Christian Horner zusammen in einem Möbelhaus im Londoner Edel-Viertel Chelsea?

«Na, was wohl?» lacht Christian Horner. «Wir guckten uns Möbel an, allerdings fürs traute Heim.»

Einige im Fahrerlager sind felsenfest der Überzeugung: Horner suchte sich die Möblierung seines künftigen Büros bei Ecclestone aus, denn der 82 Jahre alte «Mr. E» werde Ende dieses Jahres abtreten!

Tatsache ist: Bernie Ecclestone arbeitet daran, seine Nachfolge zu regeln. Denn nicht einmal seine Macht reicht so weit, die Zeit anzuhalten. Die meisten Insider sind der Meinung: Ein Mann allein, der alle Fäden in der Hand hält, das wird es so nicht mehr geben. Ecclestone wolle vielmehr die Aufgaben verteilen.

Christian Horner wiederum eilt von WM-Titel zu WM-Titel. Wieso sollte er in dieser Erfolgswelle einen der begehrtesten Jobs der Formel 1 verlassen? Eine messerspitze Zunge im Fahrerlager: «Wenn Horner schon die beiden Fahrer nicht im Griff hat, wie will er dann die Formel 1 im Griff haben?»

Führungsqualitäten hin oder her, dass Horner von Bord geht, ist aus einem anderen Grund unwahrscheinlich: Die Stützen von Red Bull Racing – Starfahrer Sebastian Vettel, Technikchef Adrian Newey, Teamchef Christian Horner – haben sich längerfristig gebunden, die Verträge wurden einander angeglichen, um langjährige Stabilität im Rennstall zu gewährleisten. Diese Stabilität hat Red Bull Racing zu sechs Titeln geführt, drei für Vettel, drei für den Rennstall, alle seit 2010 in Folge.

Und durchaus denkbar, dass Ende 2013 die Titel 7 und 8 hinzukommen ...

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