Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Monaco: Warum Ferrari seit Schumi lahmt

Von Mathias Brunner
Felipe Massa glänzte 2008 mit der Fahrt zur Pole

Felipe Massa glänzte 2008 mit der Fahrt zur Pole

Vor dem Formel-1-GP in Monte Carlo: Können Alonso und Massa die Durststrecke beenden?
Das «Cavallino Rampante», der stolze, sich aufbäumende Vollblüter namens Ferrari, ist in Monaco ein lahmer Gaul: Der letzte Sieg des berühmtesten Rennstalls der Welt geht auf das Jahr 2001 und einen gewissen Michael Schumacher zurück, damals gab es dank Rubens Barrichello sogar einen Doppelsieg.

Seither ist Ferrari ohne Monaco-Triumph, acht Podestränge (zwei Mal Zweiter, sechs Mal Dritter) sind da kein Trost.

Die Pole-Position, in Monaco wichtiger als auf jeder anderen Formel-1-Strecke, spiegelt die Durststrecke wider: Von 2004 bis 2012 stand nur einmal ein roter Renner ganz vorne, 2008 war es, Felipe Massa am Steuer.

Auf keiner anderen Strecke ist Ferrari so lange sieglos wie in Monaco, ausgerechnet in Monaco! Eine statistische Anomalie? Zufall? Schicksal?

Felipe Massa ist ganz Pragmatiker: «Vermutlich eine Mischung aus allem.»

2004 wurde Michael Schumacher von Juan-Pablo Montoya von der Bahn geräumt, 2006 musste er wegen einer Strafe ganz nach hinten (nach dem berüchtigten Parkmanöver im Abschlusstraining). Fernando Alonso schien 2010 unschlagbar zu sein, leider zerlegte er dann seinen Wagen am Samstagmorgen.

Nochmals Felipe Massa: «In Monaco muss eben jedes Detail stimmen, nur dann hast du eine Chance auf den Sieg. Auf anderen Pisten kannst du dir einen Fehler erlauben und fährst einfach weiter, so als wäre nichts passiert. Hier bedeutet ein Fehler den Leitschienen-Kuss und eine krumme Radaufhängung.»

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