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Pirelli, Mercedes, Ferrari, FIA: Alles Verlierer?

Von Joe Saward
Der Slogan war anders gemeint, aber er passt zur heutigen Situation

Der Slogan war anders gemeint, aber er passt zur heutigen Situation

Hat die Formel-1-Test-Affäre überhaupt etwas Positives? Wenn ja, finden wir es erst nach dem Kanada-GP heraus.

Der Ball liegt derzeit in Paris: Beim Autoverband FIA wird derzeit geprüft, ob genügend Beweismaterial vorliegt, um das Internationale Sportgericht zu bemühen. Es geht darum zu klären, ob die Reifentestfahrten von Ferrari und Mercedes-Benz mit Pirelli rechtens waren oder eben nicht.

Mercedes und Pirelli sind davon überzeugt, dass sie mit dem Segen der FIA ausrückten. Aus FIA-Kreisen dringt durch, dass man sich vom Test überrumpelt fühlte. Ungefähr so ging es auch der Mehrzahl der gegnerischen Rennställe.

Wie sich Pirelli rechtfertigt, haben wir am vergangenen Freitag veröffentlicht (einen Link dazu finden Sie unten).

Die Vertreter der Rennställe werden in ihren Stellungnahmen argumentieren, dass der Test keinen Wettbewerbs-Vorteil bot, was die Saison 2013 angeht.

Fest steht, dass gefahren wurde. Aber das bedeutet vor einem unabhängigen Gericht nicht gezwungenermassen eine Regelverletzung.

Verschwörungs-Theorektiker haben am Fall ihre helle Freude. Sie zimmern sich die Vorfälle auf diese Weise zurecht: Die Tests in, nennen wir es mal Grauzonen des Reglements geben dem Autoverband FIA eine wundervolle Gelegenheit, die Unabhängigkeit ihrer neuen Rechts-Strukturen unter Beweis zu stellen. Der Fall wäre über kurze Zeit für alle ein wenig peinlich, aber die Formel 1 ist eine schnelllebige Welt. Und vor allem hätte die FIA für weitere Fälle den Beweis erbracht, dass ihr neues System funktioniert.

Experten erwarten, dass wir von der FIA zu diesem Fall erst nach dem Kanada-GP etwas vernehmen werden.

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