SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Toto Wolff (Mercedes): «Defizite finden»

Von Mathias Brunner
Nach Formel-1-Triumph von Nico Rosberg beim Monaco-GP: Wo steht Mercedes-Rennchef Toto Wolff mit der Analyse?

SPEDWEEK-Leser erinnern sich – im April hatte Mercedes-Rennchef Toto Wolff in China gesagt: «Ich stecke noch immer mitten in der Analyse, was die Strukturen und Abläufe innerhalb des Formel-1-Rennstalls angeht.»

Nun sagt der Wiener gegenüber den Kollegen von «La Presse» in Montreal: «Wenn ein Team nicht funktioniert, dann liegt es in der Regeln an den Details. Eine Struktur entfaltet sich dann ideal, wenn die bestmöglichen Mitarbeiter an den richtigen Stellen wirken können. Um herauszufinden, ob dem bei uns so ist, hatte ich meine Analys begonnen. Die ist noch nicht ganz abgeschlossen. Wir haben einige Rollen verändert, einige Kompetenzen frisch verteilt, aber ich spreche hier nicht von Grundlegendem. Wir versuchen noch immer intern festzustellen, wo die Defizite liegen.»

Wenn ein Rennstall den begehrtesten aller Grands Prix – jenen von Monaco – gewinnt, dann kann der Kurs nicht völlig falsch sein. Aber auch Toto Wolff ist klar, dass die Charakteristik des Stadtkurses dem Silberpfeil entgegen gekommen ist. Im Fürstentum spielt übermässiger Verschleiss der Hinterreifen keine tragende Rolle.

Ein Aufwärtstrend ist zweifellos da, aber das Ziel von Mercedes in der Formel 1 muss darin bestehen, ein Wörtchen um den WM-Titel mitzureden.

Gibt es dafür eine Frist?

Wolff antwortet: «Mercedes hat mir die Aufgabe anvertraut, den Rennstall so schnell als möglich so schlagkräftig als möglich zu machen. Das kann man nicht in Monate oder Jahre ummünzen. Jedem ist klar, dass das seine Zeit braucht.»

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