Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Mark Webber: «Nach Monaco ist alles schnell»

Von Vanessa Georgoulas
Mark Webber: «Auf dem Circuit Gilles Villeneuve brauchst du nicht nur viele PS, sondern auch gute Bremsen»

Mark Webber: «Auf dem Circuit Gilles Villeneuve brauchst du nicht nur viele PS, sondern auch gute Bremsen»

Der Red Bull Racing-Pilot Mark Webber erklärt, warum der Kanada-GP eine ganz besondere Herausforderung für die Formel 1 darstellt.

Nach zwei Formel-1-Rennen in Europa steht an diesem Wochenende in Montréal der siebte WM-Lauf an. Mark Webber reist mit einem guten Gefühl nach Kanada: Beim jüngsten Kräftemessen in Monte Carlo hatte sich der Red Bull Racing-Pilot mit dem dritten Rang den zweiten Podestplatz der Saison gesichert.

Auch auf dem Circuit Gilles Villeneuve will Webber glänzen. Denn dem 36-jährige Australier gefällt den Rundkurs auf der künstlichen Flussinsel Ile Notre-Dame: «Ich mag diese Strecke. Es ist wie ein weiterer Strassenkurs, denn auch hier sind die Mauern an einigen Stellen sehr nah an der Piste. Auf diesem Kurs ist sonst nicht viel los, deshalb verändern sich die Streckenbedingungen übers Wochenende stark. Aber auch die Atmosphäre ist ganz speziell, denn der Abstand zu den Tribünen ist nicht gross und die Fans sind unglaublich leidenschaftlich.»

Der Hochgeschwindigkeits-Kurs fordert Mensch und Maschine. Trotzdem blickt Webber gelassen auf die anstehende Herausforderung: «Nach Monaco kommt dir alles schnell vor. Am Ende der Geraden ist man aber schon sehr flott unterwegs. Man braucht also nicht nur viele PS, sondern auch gute Bremsen, denn vor einigen Kurven muss man richtig in die Eisen steigen. Es ist eine interessante Herausforderung für uns Piloten, und wir erleben hier für gewöhnlich einige gute Rennen.»

Auch neben der Strecke wird es nicht langweilig, wie Webber verrät: «Ich habe da noch ein paar ziemlich gute Restaurants auf der Liste, die ich schon lange einmal besuchen wollte. In dieser Stadt gibt es für jeden Geschmack etwas, wir werden also sicher viel Spass haben. Mein GP2-Schützling Mitch Evans hat ein Wochenende frei und ich habe ihn mitgenommen, damit er das Ganze mal aus der Nähe sieht und sich mit der Strecke anfreunden kann.»

Bisher schaffte es Webber in Kanada nur ein Mal aufs Podest: Der älteste Pilot im Formel-1-Feld fuhr im Regen-Chaos von 2011 als Dritter über die Ziellinie. Auch diesmal ist ein Platz auf dem Treppchen das Ziel: «Das ist es in jedem Rennen. Die Wetterprognose für Freitag und Samstag ist nicht die Beste, am Sonntag sollte es aber ein trockenes Rennen geben. Das könnte also besonders beim Thema Reifen eine zusätzliche Herausforderung werden. Ich bin überzeugt, dass es ein spannendes Rennwochenende wird.»

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