Felipe Massa: «In Monaco lief alles falsch»

In der Fahrerbesprechung zum Kanada-GP meldete sich Ferrari-Fahrer Felipe Massa zu Wort. Der kleine Brasilianer, der beim jüngsten GP in Monaco gleich zwei Mal in der St. Devote-Kurve in der Mauer landete, fordert Verbesserungen bei der Unfall-Hilfe im Fürstentum.

«Es ist nicht nett», erklärte Massa auf Anfrage eines Kollegen von Autosport.com. «Die Organisation des medizinischen Notdienstes und die ganze Situation war bei beiden Unfällen schlecht. Das ist ein Problem, das wir in Monaco lösen müssen und ich habe in diesem Zusammenhang schon mit den Ärzten gesprochen. In Monaco lief einfach alles falsch: Ich musste zu lange auf die Ambulanz warten, und nach dem ersten Crash musste ich 200 Meter weit laufen, um durch den Absperrzaun zu kommen.» Der 11-fache GP-Sieger ist aber überzeugt: «Nach allem, was passiert ist, bin ich mir sicher, dass Monaco die Organisation und Vorbereitung anpassen wird.»

Im Gegensatz dazu sei der Notfalldienst in Montréal ein Vorbild, erklärt Massa, der im Qualifying zum Kanada-GP einen weiteren harten Abflug hatte einstecken müssen: «Hier lief einfach alles perfekt. Der Arzt und das ganze Medical Center waren auf alles vorbereitet, das war ein grosser Unterschied zu Monaco.»