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Formel 1 in Thailand: Wie ein Tuk-Tuk am Everest

Von Mathias Brunner
So sollen 100.000 Menschen zum Grand Prix befördert werden?

So sollen 100.000 Menschen zum Grand Prix befördert werden?

Nach dem Aus für den Strassen-GP von Bangkok: Tourismus- und Sportminister Somsak Pureesrisak glaubt an Rennen in Phuket.

Der Traum ist geplatzt: In Bangkok wird kein Formel-1-Rennen als Strassen-GP ausgetragen. Ein Gesetz zum Schutz historischer Bauten vor solchen Anlässen wurde vergangene Woche verabschiedet.

Die «Bangkok Post» berichtete, es würden alternative Standort wie Khon Kaen oder Nakhon Rachasima (beide im Nord-Osten des Landes) als Alternative erwogen. Aber Somsak Pureesrisak, Minister für Tourismus und Sport, meint: «Das scheint mir keine gute Idee zu sein, weil dort die Infrastruktur in Sachen Hotels fehlt. Ideal erscheint mir hingegen ein Rennen in der Provinz Phuket.»

Darüber kann Alan Morison von den «Phuket Wan» (Online-Zeitung) nur lachen. Ironischerweise soll Minister Somsak ausgerechnet morgen in Phuket auftauchen, um vom Bewahren und Verbessern von Phukets Stränden zu sprechen.

Alan Morison: «Ich habe vor Jahren erlebt, welche Zangengebut der Melbourne-GP in Australien war und traue mich zu sagen – die Chancen, dass wir je einen Grand Prix von Thailand in Phuket erleben, sind minimal. Wenn viele Menschen schon in Bangkok kein Autorennen wollten, dann erst recht nicht hier. Ohne vernünftiges öffentliches Verkehrs-System sehe ich schwarz. Und das wurde hier seit Jahren vernachlässigt. Es geht nicht um die Hotel-Kapazität. Es geht darum, wie 100.000 Menschen innerhalb nützlicher Frist vom einen Ort zum anderen bringt. Nein, hier einen Grand Prix auszutragen, das ist ungefähr so aussichtsreich wie mit einem Tuk-Tuk den Mount Everest hochzufahren.»

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