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Skandal um Pirelli und Mercedes: FIA gelobt Besserung

Von Mathias Brunner
Die FIA will klarer machen, was beim Testen erlaubt ist und was nicht

Die FIA will klarer machen, was beim Testen erlaubt ist und was nicht

Strafe gegen Mercedes und Pirelli, aber so ganz schuldlos am Reifentest-Skandal ist der Autoverband FIA nicht. Also will er handeln.

Verwarnung für Formel-1-Alleinausrüster Pirelli, Verwarnung für den Formel-1-Rennstall Mercedes, darüber hinaus dürfen die Silberpfeile nicht am Nachwuchsfahrer-Test Mitte Juli in Silverstone teilnehmen. So lauten die Urteile im Test-Skandal um die Probefahrten von Mercedes und Pirelli im Mai in Barcelona. Viele Kritiker kreiden dem Autoverband FIA jedoch an, am ganzen Schlamassel nicht unschuldig zu sein – aufgrund einer mangelhaften Kommunikation und eines löchrigen Reglements. Jetzt gelobt der Verband Besserung.

In einer Stellungnahme teilt der Verband mit, die FIA wünsche sich, dass aus diesem Fall etwas gelernt werde. Die FIA selber werde gemeinsam mit den Formel-1-Teams, die Kontrolle von Testfahrten verschärfen.

Gegenwärtig herrscht in der Formel 1 in einem Zeitraum zwischen 10 Tagen vor dem Saisonstart und dem 31. Dezember Testverbot. Ausnahme bestehen nur für den Nachwuchsfahrer-Test, so genannte Film-Tage sowie für aerodynamische Tests. Eine Ausnahmeregelung besitzt Pirelli, wie wir im ganzen Test-Skandal gelernt haben.

In welcher Form die FIA die Kontrolle verschärfen will, ist nun Gegenstand von Diskussionen mit den Rennställen und dem Reifenlieferanten. Geeinigt hat man sich bereits darauf, dass es 2014 wieder Testfahrten innerhalb der Saison geben wird – jeweils am Dienstag und Mittwoch nach vier WM-Läufen. Im Gespräch dafür sind Barcelona, Silverstone, Ungarn und Spa-Francorchamps.

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