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Silverstone: McLaren kann es doch noch

Von Petra Wiesmayer
Kevin Magnussen holte im McLaren die Tagesbestzeit

Kevin Magnussen holte im McLaren die Tagesbestzeit

Am Ende des ersten Tags des Young Driver Test in Silverstone herrschte eine etwas andere Hackordnung als in dieser Saison bisher gewohnt.

Tag eins des Young Driver Tests in Silverstone ist zu Ende und nur bei Force India und Marussia kamen am Mittwoch bei strahlendem Sonnenschein Stammfahrer zum Einsatz: Paul Di Resta saß am Nachmittag im VJM06, Max Chilton im Marussia, wobei Max Chilton am Nachmittag erst in der letzten Stunde seine Runden drehen konnte.

Für die Fans von Kimi Räikkönen und Mark Webber gab es schon am Vormittag eine große Enttäuschung. Lotus und Red Bull Racing verkündeten, dass weder der Finne noch der Australier in Silverstone im Einsatz sein werden.

Da die FIA erklärt hatte, dass die Teams zwar neue Teile ans Auto montieren dürften, aber nur den Frontflügel verstellen, wenn Stammpiloten am Steuer sitzen, beschlossen beide, dass diese Einschränkungen das Testprogramm zu sehr reduzieren würde und sie daher den Nachwuchpiloten mehr Zeit auf der Strecke ermöglichen wollen.

Das Hauptaugenmerk aller Rennställe lag am ersten der drei Testtage, neben der Beurteilung des Nachwuchses, auf den Reifen und einigen neuen Aerodynamik-Teilen, die sie aufgrund der Anordnung der FIA nur im Rahmen der Tests mit den Nachwuchsfahrern ausgiebig ausprobieren und verändern dürfen.

Tagesschnellster war am Ende Kevin Magnussen im McLaren. Der junge 20-jährige Däne ließ die Konkurrenz von Red Bull Racing, Ferrari und Lotus beeindruckend hinter sich. Allerdings drehte der Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Jan Magnussen erst in den letzten 20 Minuten auf der weichen Reifenmischung so richtig auf. Bis dahin schien Paul Di Resta, der den Force India am Nachmittag von James Calado übernommen hatte, das Maß aller Dinge zu sein und wurde nur mal kurzfristig von Antonio Felix da Costa im Red Bull Racing an der Spitze abgelöst.

Di Resta wurde am Ende Zweiter, da Costa Dritter vor Calado und Daniel Juncadella im Williams. Der Spanier musste jedoch am Vormittag eine Weile zuschauen, während an seinem Auto einiges umgebaut wurde und hatte den Kurs am Abend nur ganze 55 Mal umrundet, während Magnussen 100 Runden zu Buche stehen hatte.

Hinter Johnny Cecotto im Toro Rosso und Robin Frijns im Sauber landete Nicolas Prost im Lotus nur auf Platz acht, allerdings noch vor Ferrari-Pilot Davide Rigon, der sich mit Rang neun zufrieden geben musste. Alexander Rossi (Caterham) wurde Zehnter, das Schlusslicht bildete Marussia-Pilot Max Chilton, der sich sogar dem Ersatzfahrer seines Teams, Tio Ellinas, geschlagen geben musste.

Zeiten YDT Silverstone Mittwoch

1. Kevin Magnussen, McLaren, 1:33.602, 100 Runden
2. Paul di Resta, Force India, 1:33.774, 58 Runden
3. Antonio Felix da Costa, Red Bull Racing, 1:33.821, 82 Runden
4. James Calado, Force India,1:33.986, 27 Runden
5. Daniel Juncadella, Williams, 1:34.098, 55 Runden
6. Johnny Cecotto, Toro Rosso, 1:34.193; 75 Runden
7. Robin Frijns, Sauber, 1:34.236, 72 Runden
8. Nicolas Prost, Lotus, 1:34.810, 72 Runden
9. Davide Rigon, Ferrari, 1:34.874, 76 Runden
10. Alexander Rossi, Caterham, 1:35.651, 69 Runden
11. Tio Ellinas, Marussia, 1:36.676, 36 Runden
12. Max Chilton, Marussia, 1:38.347, 27 Runden

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