Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Silverstone: Eine Frau, ein Champion, ein Japaner

Von Mathias Brunner
Die Schwerpunkte des dritten und letzten Silverstone-Testtags: Susie Wolff im Williams, Sebastian Vettel im Red Bull Racing, Kimiya Sato im Sauber.

Der dritte und letzte Testtag läuft, erneut dürfen sich die Formel-1-Truppe und die englischen Besucher am warmen Sommerwetter erfreuen. Im Zentrum des Interesses stehen heute der erste richtige Test der ehemaligen DTM-Pilotin Susie Wolff im Williams-Renner, der Reifentest von Weltmeister Sebastian Vettel sowie das Formel-1-Debüt des jungen Japaners Kimiya Sato im Sauber.

«Das ist eine phantastische Gelegenheit für mich», schwärmt die 30jährige Gattin von Mercedes-Rennchef Toto Wolff. «Ich will eine solide Arbeit arbeiten, in Form einer konstanten Leistung und fundierten Aussagen für die Techniker. Ich will beweisen, dass ich auf hohem Niveau fahren kann.»

Wolff sass schon 2011 im Williams (für eine Demofahrt) und bewegte als erster Williams-Fahrer den 2013er Wagen (vergangenen Februar im spanischen Idiada). Sie sagt weiter: «Die meiste Zeit verbringe ich im Rennsimulator, und auch deshalb ist der Silverstone-Test so wichtig. Er gibt mir ein besseres Verständnis für das Fahrverhalten auf der Bahn und wie das den Erkenntnissen aus dem Simulator entspricht.»

Kimiya Sato hat sich dank seiner Geldgeber für 250.000 Euro bei Sauber eingekauft. Der gegenwärtig Führende der Auto-GP-Serie (gleichauf mit dem Italiener Sergio Campana) hat sich vorgenommen, nichts kaputt zu machen und viel zu lernen.

Sebastian Vettel ist einer von fünf Stammfahrern heute, die sich um die Arbeit mit den neuen Pirelli-Reifen kümmern: Neben dem Weltmeister, der am Nachmittag bei Red Bull Racing das Auto vom jungen Carlos Sainz jr. übernimmt, fahren Adrian Sutil (Force India), Giedo van der Garde (Caterham), Jean-Eric Vergne (Toro Rosso) und Felipe Massa (Ferrari).

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