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Pirelli: Schlüsselfaktor Reifenmanagement

Von Petra Wiesmayer
Mario Isola erklärt, worauf es in Budapest ankommt

Mario Isola erklärt, worauf es in Budapest ankommt

Pirelli-Renndirektor Mario Isola erklärt im Video, worauf es in Budapest bezüglich der Reifen ankommt.

Die Regenreifen und Intermediates können am kommenden Wochenende in Budapest wohl in der Garage bleiben. Bei Temperaturen von bis zu 39 Grad im Schatten werden die Teams die Wahl zwischen der neuen weichen und der Medium-Mischung der Pirelli-Pneus haben. «Die sind ideal für die engen Kurven und heißen Temperaturen am Hungaroring», erklärt der Renndirektor der Mailänder, Mario Isola.

Obwohl der Hungaroring eine permanente Rennstrecke sei, habe aber viele Eigenschaften eines Stadtkurses. «Enges, kurviges Layout, langsames bis mittleres Tempo und nur wenig Haftung. Hauptsächlich beanspruchen Traktion und harte Bremsmanöver die Reifen. Wegen der vielen Kurven und des harten Lenkeinschlags werden die Walzen mit Temperaturspitzen und zusätzlichem Abrieb belastet.»

Besonders auf langsamen und kurvigen Strecken überhitzen Reifen schneller als auf schnellen Kursen, sagt der Italiener weiter. «Die Temperatur ist also entscheidend für die optimale Leistung der Gummis. Jeder Reifen hat ein optimales Temperaturfenster. Die vier Mischungen sind in zwei Gruppen unterteilt: Hohes und niedriges Arbeitsfenster.» Hart und weich würden mit 105 bis 135 Grad in die Kategorie Hoch fallen, Medium und Super Weich mit 85 bis 115 Grad in die Kategorie Niedrig.

«Unterhalb ihres optimalen Temperaturfensters neigen Reifen zum Körnen, darüber überhitzen sie und verlieren deutlich an Haftung. Die Reifen innerhalb ihres optimalen Temperaturfensters zu halten ist daher für die Fahrer eine Herausforderung, die wichtigste hinsichtlich des Reifenmanagements und damit ein Schlüsselfaktor für den Erfolg in Budapest.»

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