Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Jules Bianchi: Hilfe von Ferrari

Von Petra Wiesmayer
Jules Bianchi bekommt weiter Unterricht

Jules Bianchi bekommt weiter Unterricht

Marussia-Pilot Jules Bianchi ist zwar weit von Punkterängen entfernt, mit seiner bisherigen Leistung konnte der Franzose aber seine Lehrer beeindrucken.

Luca Baldisserri, der Chef der Ferrari Driver Academy ist sehr zufrieden, wie sich sein Schützling in diesem Jahr entwickelt hat. Jules Bianchi, der 2010 und 2011 in der GP2 antrat und 2012 in der Formel Renault 3.5 fuhr, sollte 2013 eigentlich als Testfahrer bei Force India fungieren, eine Rolle, die er vergangenes Jahr bereits innehatte. Beim letzten Wintertest in Barcelona stieg der 23-Jährige aber zum Stammfahrer bei Marussia auf, nachdem die Sponsorengelder des Brasilianers Luiz Razia ausblieben.

Seine beiden besten Platzierungen verzeichnete Bianchi bei den ersten zwei Saisonrennen in Australien und Malaysia, wo er jeweils als 15. ins Ziel kam, Luca Baldisserri ist aber überzeugt, dass der junge Franzose auf Dauer viel mehr zeigen kann. «Jules hat den Sprung in die Formel 1 ohne Probleme geschafft», betont der Italiener. «Er ist der Fahrer im Team, der die Messlatte legt und wird immer selbstbewusster. Ich betrachte das als fundamentalen Schritt, ganz besonders in der Formel 1.»

In den bisherigen 10 Rennen konnte Max Chilton seinen Teamkollegen noch nie schlagen, weder im Qualifying noch im Rennen und Bianchis Ausfälle in Monaco und am Nürburgring waren auf technische Probleme zurück zu führen. Baldisseri glaubt auch, dass der Mann aus Nizza es ins Mittelfeld schaffen kann, wenn er weiter etwas Hilfe bekommt.

«Wir haben kürzlich in Maranello etwas Zeit zusammen verbracht, um die Situation zu analysieren. Wir werden uns auf das Stress-Management konzentrieren, ein Gebiet, auf dem er schon große Fortschritte gemacht hat, auch wenn es noch Raum für Verbesserungen gibt.»

Momentan sei das Mittelfeld zwar noch nicht in Bianchis Reichweite, gab Baldisseri zu, aber «für seine Zukunft ist es wichtig, ob er in der Formel 1 bleibt und in diesem Fall, wie die Zukunftsaussichten seines Teams sind.»

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