Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

FIA beisst zurück

Von Peter Hesseler
Max Mosley eilt derzeit von Meeting zu Meeting

Max Mosley eilt derzeit von Meeting zu Meeting

Der Automobil-Weltverband stellt den Stand der letzten Auseinandersetzung mit der Teamvereinigung FOTA dar und sieht in deren Reihen eine Art Verräter.

Die Teamvereinigung FOTA lässt mit der angekündigten Vertiefung ihrer Forderungen als Antwort auf die Nennung des 13 GP-Teams seitens des Weltverbands FIA auf sich warten. Die FIA hatte am vorigen Freitag einige Teams ohne Vorbehalt gegen die Einführung der 45 Millionen-Euro-Budgetobergrenze für 2010 genannt, die zuvor durchaus Vorbehalte vorgebracht hatten, hatte wütend auf die gesamte Nennung reagiert und sogar die Führung der FIA in Persona Max Mosleys in Frage gestellt sowie neue FIA-Strukturen gefordert.

Stattdessen schreibt nun die FIA zum verkorksten Stand der Verhandlungen: «Vorigen Donnerstag traf der Präsident der FIA eine Delegation der FOTA bestehend aus Ross Brawn (BrawnGP), Stefano Domenicali (Ferrari), Christian Horner (Red Bull Racing), John Howett (Toyota) und Simone Perillo (FOTA).

Während des Meeting nahm die FOTA zur Kentnis, dass die FIA Begeisterung für die Einführung neuer Teams in die Weltmeisterschaft auslösen wollte, um deren Vitalität und ökonomische Kraft auf lange Sicht zu erhalten. Es wurde ein Abkommen für das technische Reglement 2010 erzielt, dass Neulingen technische Unterstützung der etablierten Teams in einigen Schlüsselbereichen anbot.

Es wurde ebenfalls zugestimmt, dass FOTA und FIA in der Frage der Kostenreduzierung sich nunmehr sehr weit angenähert haben und dass Finanzexperten beider Seiten sich schnellstmöglich zwecks Abfassung der letzten offenen Details treffen sollten.

Es wurde seitens der FOA vorgeschlagen, dass jegliche Fragen der Führung und Stabilität des Sports am besten durch die Verlängerung des Concorde-Agreements von 1998 bis zum Jahr 2014 ausgeräumt werden könne, wodurch langwierige Verhandlungen vermieden werden könnten. Dies wurde von den anwesenden FOTA-Mitgliedern wohlwollend entgegen genommen, um es den übrigen FOTA-Mitgliedern vorzuschlagen.

Die FIA glaubte, sie haben an einem sehr konstruktiven Meeting mit breiter Zustimmung teilgenommen. Die FIA war daher erstaunt zu erfahren, das einige nicht anwesende FOTA-Mitglieder falscherweise verbreiteten, das keinerlei Gemeinsamkeiten erreicht worden seien und dass das Meeting Zeitverschwendung gewesen sei. Es gibt offensichtlichtlich ein Bestandteil in der FOTA, das gewillt ist, jegliche Übereinkunft zu verhindern, unabhängig vom Schaden für den Sport.

Die FIA wird in Kürze eine detaillierte Dokumentation der Fakten über die Verhandlungen mit der FOTA veröffentlichen. »

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