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Mika Häkkinen: «Bottas kann sein Talent nicht zeigen»

Von Petra Wiesmayer
Valtteri Bottas mit seinem Mentor Mika Häkkinen

Valtteri Bottas mit seinem Mentor Mika Häkkinen

Mika Häkkinen glaubt, dass Valtteri Bottas im Williams keine Chance hat zu zeigen, was er wirklich kann.

Beim Grand Prix von Ungarn musste Valtteri Bottas den ersten Ausfall des Jahres hinnehmen. Ein Hydraulikschaden zwang den Williams-Fahrer nach 42 Runden dazu, sein Auto abzustellen. Bis dahin hatte der Finne den FW35 aber bei jedem Rennen ins Ziel gebracht. WM-Punkte konnte der 23-Jährige in seiner ersten Formel-1-Saison zwar noch nicht sammeln, seine Chefs sind aber davon überzeugt, dass Bottas eine glänzende Zukunft vor sich hat.

Teamchef Frank Williams lobt Bottas, «Valtteri kann einer der ganz Großen werden. Er ist eine Kombination aus wenig Aufhebens und brillanter Fahrzeugbeherrschung» und meint, dass jeder Teamchef von einem Fahrer seiner Güte träumen würde. «Emerson Fittipaldi war so ein Fahrer, dann Ayrton Senna, dann Sebastian Vettel. Ich glaube daran, dass Valtteri auch ein solcher Fahrer sein kann.»

Auch die stellvertretende Teamchefin, Frank Williams' Tochter Claire, schließt sich dem Urteil ihres Vater an, weiß aber auch, dass Bottas das richtige Handwerkszeug braucht, um wirklich beweisen zu können, wozu er fähig ist. «Natürlich müssen wir ihm aber das richtige Auto geben, damit er sein Talent auch beweisen kann. Bisher hat er einen tollen Job gemacht», sagte Claire Williams vor ein paar Wochen.

Trotz allen Lobes und guter Leistungen ist Bottas Platz bei Williams für 2014 aber alles andere als sicher. Neuesten Meldungen zufolge soll der 18-jährige russische Formel-3-Pilot Artem Markelov bei dem Rennstall aus Grove im Gespräch sein, in der kommenden Saison neben Pastor Maldonado zu fahren. Bottas Landsmann, der zweifache Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen, versucht, die Zukunft des jungen Finnen in der Königsklasse zu sichern.

«Wir arbeiten hart daran, Valtteri in die bestmögliche Situation zu verhelfen», sagte Häkkinen bei RTBF. «Ich finde, seine Leistung in diesem Jahr ist sehr gut. Er ist in guten Händen. Ich glaube aber auch, dass die Form des Williams nicht dazu beiträgt, dass er zeigen kann, wozu er fähig ist. Wenn du konstant in den Top Ten mitkämpfst, dann sieht jeder, wozu du in der Lage bist.»

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