Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Kimi Räikkönen: «Die beste Rennstrecke der Welt!»

Von Vanessa Georgoulas
Von wegen keine Emotionen: Der Iceman kommt angesichts des anstehenden Grand Prix von Belgien ins Schwärmen.
Kimi Räikkönen, vor der Sommerpause hast du auf dem Hungaroring den zweiten Platz belegt, geht es in Belgien noch einen Platz weiter nach vorne?

 Bisher habe ich im Belgien-GP immer gute Resultate einfahren können, doch das nützt mir im kommenden Rennen ja nicht viel. Natürlich ist es auch kein Nachteil und es wäre super, wenn ich in Spa einen fünften Sieg feiern dürfte. Extra-Punkte sind immer gut und wenn man das Rennen gewinnt, dann holt man logischerweise mehr WM-Zähler als jeder andere.

Welche Erinnerungen verbindest du mit dem Ardennen-Rundkurs?

 Bisher habe ich dort nur Gutes erlebt, und es ist immer grossartig, auf diesem Kurs zu fahren. Dieses Gefühl hast du nirgendwo sonst. Es ist einfach schön, mit einem modernen Rennauto auf einer richtigen Traditionsstrecke unterwegs zu sein.

Wo liegen sind die grössten Herausforderungen der Strecke und wie gut passt sie zu den Stärken des Lotus E21?

Der Kurs umfasst ein paar wirklich knifflige High-Speed-Kurven, und es geht in erster Linie darum, die richtige Abstimmung für das Auto zu finden. Wie die bisherigen GP in diesem Jahr gezeigt haben, ist eine gute Startposition extrem wichtig. Das Qualifying wird in Belgien genauso entscheidend sein, auch wenn das Überholen dort vielleicht etwas einfacher ist als auf anderen Strecken. Du musst ein aerodynamisch gutes Auto haben, um die schnellen Kurven richtig hinzubekommen. Es ist eine lange Strecke,um eine gute Rundenzeit in den Asphalt zu brennen, muss man also auch den richtigen Rhythmus finden. Wie gut die Strecke meinem Renner schmecken wird, weiss ich nicht. Im vergangenen Jahr waren wir dort nicht besonders stark. Ich denke, wir kennen mittlerweile die Gründe dafür und in diesem Jahr ist unser Auto viel besser. Aber ob das für einen Sieg reicht, werden wir erst am Rennsonntag wissen.

Wieso gehört der Circuit de Spa-Francorchamps zu deinen Lieblingsstrecken?

Jede Wette, dass jeder Rennfahrer Spa mag! Für mich ist das die beste Strecke der Welt. Seit meinem ersten Besuch mit der Formel Renault im Jahr 2000 ist das mein Lieblingskurs.

In der WM-Wertung belegst du nun den zweiten Platz, was erwartest du von der zweiten Saisonhälfte?

Es ist natürlich schön, vor der Sommerpause den zweiten Tabellenrang zu besetzen. In Ungarn konnte ich ein paar Punkte auf Sebastian Vettel aufholen. Um ihn in der Meisterschaft schlagen zu können, müssen wir aber Rennen gewinnen. Wenn ich in den restlichen GP wie schon so oft in diesem Jahr den zweiten Platz belege, reicht es wahrscheinlich nicht für den WM-Titel.

In welchem Bereich kannst du dich noch verbessern?

In den Qualifyings tun wir uns immer noch schwer , und das wirkt sich natürlich aufs Rennen aus. Über die Renndistanz waren wir bisher hingegen immer schnell. Nun haben wir auch noch die neuen Reifen bekommen, die wir erst einmal verstehen müssen. Aber das ist für alle gleich. Wir konnten in Budapest diesbezüglich Fortschritte erzielen, und in Spa sollte die Reifenarbeit etwas besser laufen.

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