Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Kimi Räikkönen: GP3-Test in Spanien!

Von Vanessa Georgoulas
Ein ungewohntes Bild: Kimi Räikkönen gibt vor leeren Rängen Gas

Ein ungewohntes Bild: Kimi Räikkönen gibt vor leeren Rängen Gas

Ausgerechnet Testmuffel Kimi Räikkönen setzte sich beim GP3-Entwicklungstest in Spanien ans Steuer.

Seinen geplanten Testeinsatz in den zum Reifentest umfunktionierten Nachwuchsfahrten in Silverstone sagte Kimi Räikkönen kurzfristig ab, doch wenn die finnische Nachwuchsschmiede Koiranen GP zum GP3-Test ruft, lässt sich der Formel-1-Weltmeister von 2007 nicht zwei Mal bitten. Die Idee kam auf, als der Finne seinen Landsmännern im GP3-Fahrerlager vom Nürburgring einen Besuch abstattete und erklärte, er würde den Renner gerne einmal fahren.

Da die offiziellen Entwicklungsfahrten der Nachwuchsserie vor den Toren von Barcelona während der Formel-1-Sommerpause stattfanden, ergriff der Iceman seine Chance. Räikkönen erklärt: «Ich habe die GP3-Meisterschaft seit Saisonbeginn mitverfolgt, da mein guter Freund Afa Heikkinen mit seinem Team dort antritt. Das hat mich neugierig gemacht, ich wollte wissen, wie sich das Auto anfühlt.»

Auf dem Programm stand dabei neben der flotten Fahrt auf verschiedenen Reifenmischungen auch ein von Pirelli und den GP3-Verantwortlichen vorgegebenes Testprogramm, mit dem Ziel, neue technische Lösungen für die Saison 2014 zu finden, die das Überholen erleichtern sollen. Räikkönen sass den ganzen Tag am Steuer und drehte 58 Runden.

Seine schnellste Rundenzeit betrug 1:34,780 min. Zum Vergleich: Im Qualifying zum Spanien-GP umrundete er den Circuit de Catalunya im Formel-1-Renner in 1:21,177 min. «Das hat Spass gemacht, wir hatten ein paar Problemchen mit dem Fahrverhalten, aber wir haben den grössten Teil davon in den Griff bekommen. Der GP3-Renner ist ein gutes Trainingsinstrument für Nachwuchsfahrer, um das Reifenmanagement, das in der Formel 1 so wichtig ist, zu lernen.»

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