Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Alonso und Red Bull Racing: «Alles Psycho-Spielchen»

Von Mathias Brunner
Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali mit Alonso (links) und Massa

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali mit Alonso (links) und Massa

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali lässt sich nicht so leicht aus dem Konzept bringen. Der Italiener über Fernando Alonso, Felipe Massa und Red Bull Racing.

Die Fahrerfrage hat bei Ferrari gemäss Teamchef Stefano Domenicali keine Priorität: «Vergessen Sie niemals – jeder würde gerne Ferrari fahren», sagt der Italiener. Wir sehen uns da nicht unter Druck. Mein Favorit für den Platz bleibt Felipe Massa, ganz einfach deswegen, weil wir wissen, was wir an ihm haben. Aber natürlich wollen wir von ihm auch gute Resultate sehen. Sobald wir uns entschlossen haben, werden wir an die Öffentlichkeit treten, um die Gerüchte endlich zu beenden.»

Eines dieser Gerüchte heisst Kimi Räikkönen. Stefano Domenicali weiter: «Jeder weiss, welche vorzüglicher Fahrer Kimi ist. Aber wenn ich mehr über ihn sage, wird das nur wieder als eine Wertung dafür verstanden, ob und wie er derzeit bei uns im Gespräch sei. Nochmals – wir sehen uns nicht unter Druck.»

Unter Druck ist dafür Fernando Alonso. Und dem wird, womit wir wieder bei den Gerüchten wären, nachgesagt, er liebäugle mit einem Wechsel des Arbeitgebers. Domenicali bleibt bei diesem Thema der offiziellen Formel-1-Webpage gegenüber ganz un-italienisch gelassen: «Diese ganzen Geschichten, die da mit einem angeblichen Wechsel von Fernando zu Red Bull Racing kursierten, das ist doch alles absurd! Das sind doch nur Psycho-Spielchen, die mir frei heraus egal sind. Mir tun nur die Menschen leid, die solche Geschichten lesen. Wenn sie die Wahrheit kennen würden, dann würden sie solche aberwitzigen Stories künftig ignorieren.»

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