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Vijay Mallya: «Ich will keine Bezahlfahrer»

Von Petra Wiesmayer
Vijay Mallya stellt Leistung über Finanzen

Vijay Mallya stellt Leistung über Finanzen

Force-India-Teamchef Vijay Mallya hält nichts davon, Fahrer nur wegen ihrer Sponsorengelder einzustellen.

Fahrer nur wegen ihrer finanziellen Mitgift zu verpflichten, sende ein falsche Signal an die Teams aus, sagt Force-India-Mitbesitzer und Teamchef Vijay Mallya. Ganz ohne finanziellen Hintergrund geht es zwar sicher auch bei dem Team aus Silverstone nicht und auch Adrian Sutil kam wohl ebenfalls nicht mit völlig leeren Händen, bei ihm stünde jedoch die Leistung auf alle im Vordergrund, sagt der Inder.

«Ich spreche mit meinen Ingenieuren und dem Technischen Direktor über die Fahrerwahl, ganz besonders für 2013, als wir die Wahl zwischen zwei Kandidaten hatten und uns schließlich für Adrian Sutil entschieden haben», erklärte der 57-Jährige gegenüber Autosport. «Das war hauptsächlich, weil die wichtigen Techniker im Team sagten, <nehmen wir ihn>. Ich wollte nicht, dass sie das Gefühl hatten, dass ihre Anstrengungen, ein konkurrenzfähiges Auto zu bauen, auf der Strecke beeinträchtigt würden, weil ich nicht den besten verfügbaren Fahrer genommen hatte.»

Bezahlfahrer kämen für ihn nicht infrage, stellte Mallya klar. «Ich will Fahrer, die Talent haben und das wird auch so bleiben.» Jules Bianchi, der zu Beginn des Jahres neben Adrian Sutil zur Wahl stand, wurde als Ersatz- und Freitagsfahrer unter Vertrag genommen. In Italien wird nun aber zum ersten Mal GP2-Pilot James Calado am Freitag zum Einsatz kommen.

«Wir waren von James Calado sehr beeindruckt», sagt Mallya über die Leistung des 24-Jährigen beim Nachwuchsfahrertest im Juli. «Er hat bei seinem ersten Mal in einem Formel-1-Auto, abgesehen von Tests auf der Geraden, einen großartigen Job gemacht und war auf meiner Liste die Nummer 1 als dritter Fahrer.»

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