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Adrian Sutil: «Weit von unseren Erwartungen entfernt»

Von Vanessa Georgoulas
Adrian Sutil: «Jeder gibt sein Bestes, um herauszufinden, wo wir so viel Zeit verlieren»

Adrian Sutil: «Jeder gibt sein Bestes, um herauszufinden, wo wir so viel Zeit verlieren»

Adrian Sutil erlebte im Qualifying zum Singapur-GP eine herbe Enttäuschung und gesteht, dass Force India bei der Ursachenforschung noch im Dunkeln tappt.

Das war eine bittere Pille für das ganze Team von Force India: Im Zeittraining in Singapur blieben Adrian Sutil und Paul di Resta weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Der Schotte wurde schon nach den ersten zwanzig Minuten unter die Dusche geschickt, er muss das Rennen auf dem Marina Bay Street Circuit von Startplatz 17 in Angriff nehmen. Eine Stufe weiter schaffte es der Deutsche, der morgen von Position 15 starten darf.

Sutil gab nach dem Stechen um die Startaufstellung unumwunden zu: «Das ist weit von unseren Erwartungen entfernt, und eine grosse Enttäuschung, wir hatten mit einem viel besseren Resultat gerechnet. Doch uns fehlt schlicht das Tempo, um mit der Top-Ten mitzuhalten. Jeder gibt sein Bestes, um herauszufinden, wo wir so viel Zeit verlieren. Nun bleibt uns nichts anderes übrig, als uns morgen durch zu beissen. Mit einer guten Strategie schaffen wir es hoffentlich, ein paar Plätze nach vorne zu kommen.»

Di Resta stimmt seinem Nebenmann zu: «Heute fehlte uns einfach der Speed und ich schaffte es das ganze Wochenende nicht, auf einer einzelnen Runde auf Tempo zu kommen.» Der 27-Jährige tröstet sich: «Ich denke, unser Auto ist mehr aufs Rennen abgestimmt und im Renntrimm hatten war das Tempo gar nicht mal so schlecht. Auch der Reifenabbau hielt sich in Grenzen. Vor uns liegt nun ein langes, hartes Rennen, in dem das Überholen nicht gerade einfach ist. Wir haben alles versucht, um den Erfolg vom letzten Jahr zu wiederholen, aber wir haben es einfach nicht geschafft.»

Auch Team-Oberhaupt Dr. Vijay Mallya wunderte sich: «Singapur war eigentlich eine unserer Stärken, aber aus irgendwelchen Gründen passt es in diesem Jahr nicht. Wir haben das ganze Auto nicht ins Arbeitsfenster gebracht, und es ist klar, dass wir nicht das ganze Potenzial aus den Reifen schöpfen können. Es wird schwierig werden, morgen Punkte zu holen, aber in Singapur ist alles möglich, wie die Vergangenheit gezeigt hat.»

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