SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Nico Hülkenberg: «Dann wäre ich nicht mehr dabei»

Von Agnes Carlier
Nico Hülkenberg: «Dann würde ich das Interesse verlieren»

Nico Hülkenberg: «Dann würde ich das Interesse verlieren»

Sauber-Pilot Nico Hülkenberg kann es sich zwar vorstellen, unter gewissen Voraussetzungen keinen Lohn von seinem Arbeitgeber zu verlangen. Zahlen will er für sein Cockpit aber nicht.

In Südkorea war Nico Hülkenberg der Mann der Stunde. Mit einer fehlerlosen Fahrt sicherte er sich nicht nur den vierten Platz, sondern auch viele Komplimente von den Experten und Gegnern. Die Lobeshymnen der Konkurrenz dürften Balsam für die Seele des 26-Jährigen aus Emmerich gewesen sein. Schliesslich musste er in den letzten Wochen nicht nur eine Absage von Wunsch-Arbeitgeber Ferrari für die Saison 2014 verdauen, sondern auch die Aussage von McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh, dass er wegen seiner Grösse und dem damit verbundenen Gewichtsnachteil nicht als Cockpit-Kandidat in Frage komme.

Hülkenberg gesteht: «Natürlich war ich erst enttäuscht, als Ferrari abgesagt hat. Aber das kann ich genauso wenig beeinflussen wie meine Körpergrösse. Die ist gottgegeben und darum lohnt es sich auch nicht, darüber zu diskutieren. Deshalb ist es jetzt wichtig, nach vorne zu schauen und die verschiedenen Optionen zu analysieren.» Der Sauber-Pilot verrät, dass er – unter gewissen Voraussetzungen – auch auf seinen Lohn vom Team verzichten würde. «Wenn mir das Team Platz für persönliche Sponsoren einräumt, dann ist das eine Möglichkeit.»

Bezahlen will er für sein Cockpit allerdings nicht. Hülkenberg betont: «Es darf nicht sein, dass ein Rennfahrer Geld mitbringen muss. Ich glaube , dass ein talentierter Pilot auch ohne Mitgift in der Formel 1 antreten kann. Auch wenn es ein teurer Sport ist und das Geld eine entscheidende Rolle bei der Fahrzeug-Entwicklung spielt, würde ich das nicht machen. Sollte ich jemals an den Punkt kommen, dass ich Geld mitbringen muss, würde ich nicht mehr dabei sein und mein Interesse verlieren. Ich hoffe nur, dass es nie soweit kommen wird.»

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