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FIA-Chef: Rückschlag für Ward, Bin Sulayem mit Todt!

Von Mathias Brunner
Mohammed Bin Sulayem steht erneut an der Seite von Jean Todt

Mohammed Bin Sulayem steht erneut an der Seite von Jean Todt

Der Araber Mohammed Bin Sulayem verzichtet auf eine Kandidatur als FIA-Präsident und stellt sich hinter den bisherigen Chef Jean Todt. Jetzt wird es eng für Herausforderer David Ward.

Wochenlang war darüber spekuliert worden: Ist die Kampagne des Briten David Ward (58) gegen den derzeitigen FIA-Präsidenten Jean Todt nur ein Vorgeplänkel? Würde Ward im entscheidenden Moment Platz machen für den früheren Rallye-Star Mohammed Bin Sulayem (51)? Nun kommt alles anders – der Araber hat sich dazu entschlossen, sich nicht als Kandidat um das höchste Amt im Motorsport aufstellen zu lassen, er unterstützt vielmehr den bisherigen und wohl auch künftigen FIA-Präsidenten, Jean Todt!

Bin Sulayem in einer Erklärung: «Nach reiflicher Überlegung kann ich bestätigen, dass ich der Einladung von Jean Todt nachkomme und seine Wiederwahl unterstütze. Ich stelle mich zudem für eine neue Amtsperiode als FIA-Vizepräsident zur Verfügung.»

Der 67jährige Todt (früher Erfolgsmanager von Peugeot und Ferrari) kann durchatmen: Ward muss bis zum 15. November 2013 26 Nominierungen vorweisen können und zwar von Motorsportpräsidenten von allen in der FIA vertretenen Kontinenten. Das wird schwierig, denn Südamerika steht so gut wie vollumfänglich hinter dem Franzosen Todt. Die Tatsache, dass Bin Sulayem Ward nicht unterstützt und auch nicht selber kandidiert (in jenem Falle hätte der Engländer Ward wohl verzichtet und – bei gewonnener Wahl des Arabers – einen Posten in dessen Stab angenommen), ist ein herber Rückschlag für den Herausforderer.

Der neue FIA-Chef wird am 6. Dezember gewählt, in Paris. Gewählt wird der neue FIA-Chef von der so genannten Generalversammlung (in welcher die Präsidenten der weltweit tätigen Automobil- und Automobilsport-Klubs sitzen, insgesamt mehr als 230 aus 130 verschiedenen Ländern).

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