Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

James Allison: «Platzierungen sind nicht das Ziel»

Von Petra Wiesmayer
In Indien arbeitet James Allison wieder mit Fernando Alonso

In Indien arbeitet James Allison wieder mit Fernando Alonso

Seit Anfang September ist James Allison als neuer Technischer Direktor Chassis wieder bei Ferrari und wird in Indien sein erstes Rennwochenende mit der Scuderia seit seiner Rückkehr nach Maranello verbringen.

Bereits von 2000 bis 2004 war James Allison in Diensten Ferraris, wechselte aber 2005 zu Renault und stieg im Laufe der Jahre zum Technischen Direktor bei Lotus auf. Im Mai diesen Jahres kündigte er in Enstone und gab im Juli bekannt, dass er zu Ferrari zurückkehren würde.

«Nach neun Jahren, in denen ich weg war, hatte ich alle möglichen Gefühle, als ich zu Ferrari zurück kam», gibt der 45-Jährige zu. «Aufregung und etwas Nostalgie, da das ein Team ist, mit dem ich viele glückliche Erinnerungen an die Siege zwischen 2000 und 2004 teile. Es ist schön, so viele Leute zu sehen, die ich kannte und die Nachwuchskräfte im Team waren, als ich das letzte Mal hier war. Sie sind mit dem Team erwachsen geworden und haben jetzt Führungspositionen»

Nach neun Jahren Abwesenheit habe er aber auch viele andere Veränderungen im Team bemerkt, fährt der Ire fort. «Das Team ist größer und viel komplexer, die Emotionen sind, in dem Moment, in dem man durch die Tür kommt, aber sehr ähnlich. Man kann auch den Hunger fühlen, dass sie endlich wieder gewinnen wollen.»

Um soweit zu kommen, sei aber noch viel Arbeit nötig, betont Allison. «Die Rennen in Korea und Japan waren enttäuschend, da unser Auto nicht an der Spitze war und gewann. Das ist nicht das Level, auf dem es sein sollte.» Das Team habe zwar gut gearbeitet, aber gute Platzierungen und Punkte würden nicht ausreichen, bekräftigte er. «Das sind nicht die Platzierungen, auf die wir abzielen, also müssen wir uns für die verbleibenden Rennen verbessern.»

 

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 5