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Haben die Inder den Formel-1-Sport nicht begriffen?

Von Joe Saward
Möglicherweise stellen sich die aparten Grid-Girls von Indien zum letzten Mal in Pose

Möglicherweise stellen sich die aparten Grid-Girls von Indien zum letzten Mal in Pose

Der Formel-1-WM-Lauf von Indien steht 2014 nicht mehr im Grand-Prix-Programm. Nur Optimisten glauben, dass 2015 wieder auf dem Buddh International Circuit gefahren wird.

Vor dem dritten Grossen Preis von Indien erleben wir ein schönes Beispiel dafür, wieso dieser Sport im an sich sportbegeisterten Indien nicht funktioniert: Die Regierung des indischen Bundesstaates Uttar Pradesh will über ein Gericht erwirken, dass dem GP-Organisator «Jaypee Sports International» der Erlass einer Unterhaltungssteuer entzogen wird. Diese Entscheidung dürfte Jaypee rund fünf Millionen Dollar kosten. Jaypee wird auch vorgeworfen, das Einkommen aus dem indischen Formel-1-Rennen nicht korrekt angegeben zu haben.

Einmal mehr drängt sich der Eindruck auf, dass Indien die Werbewirksamkeit dieses Grossanlasses nicht verstanden hat. Statt dessen lässt man Jahr für Jahr Formel-1-Rennställe (Steuerstreit), den Organisator (siehe oben) und die Medien (Visa-Ärger) durch eine gewaltige Bürokratie spiessrutenlaufen.

Um genau zu sein, sind die Probleme derart komplex, dass Formel-1-Promoter (mit dem Segen der Teams) das Rennen 2014 nicht mehr in Kalender stehen hat (der Beifall im Fahrerlager ist gross). Aus heutiger Sicht stellt sich die Situation so dar: Wenn die Bürokraten nicht verstehen können oder wollen, wie solche Dinge funktionieren, dann ist der dritte Indien-GP vom kommenden Wochenende auch der letzte.

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