Lewis Hamilton: «Aus der Box und gleich in die Wand»

So war das nicht geplant: Im ersten freien Training büsste Lewis Hamilton schon auf der Aufwärmrunde eine Frontflügel-Endplatte ein. Hinterher erklärte der Weltmeister von 2008 verlegen: «Ja, damit habe ich natürlich nicht gerechnet. Das war natürlich eine super Art, ins Rennwochenende zu starten: Kaum war ich aus der Box fuhr ich auch schon in die Wand...» Und das auch noch vor den Augen seines Vaters Anthony und seines Bruders Nicolas, die den 28-Jährigen aus Stevenage begleiteten.

Am Nachmittag leistete Hamilton Wiedergutmachung: «Wir haben im zweiten Training einen Schritt nach vorne machen können. Ich konnte viele Runden drehen. Hier ist es sehr schwierig, die richtige Abstimmung hinzubekommen, denn die Strecke fordert die Reifen stark. Ich denke, jeder hatte heute auf der weichen Mischung Probleme.»

Abgesehen vom hohen Verschleiss haben Hamiltons Ingenieure noch weitere Baustellen zu bearbeiten: «Das Auto fühlt sich ziemlich gut an, aber es gibt definitiv auch noch ein paar Bereiche, in denen wir uns verbessern können.» Er hofft dennoch auf ein gutes Ergebnis: «Ich hoffe, dass ich es in die zweite Startreihe schaffe und im Rennen ist dann ein Podestplatz das Ziel.»