Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Montezemolo: «Fernando Alonso ist beispielhaft»

Von Petra Wiesmayer
Fernando Alonso beißt die Zähne zusammen

Fernando Alonso beißt die Zähne zusammen

Fernando Alonso wird in Austin fahren. Trotz Rückenschmerzen will der Spanier am Wochenende dem Team im Kampf um Platz 2 in der Weltmeisterschaft helfen.

Fernando Alonso zeigt Kampfwillen. Beim Grand Prix von Abu Dhabi hatte sich der Spanier bei der harten Landung nach einem Flug über die Randsteine Prellungen zugezogen, unter denen er noch immer leidet. Trotzdem will er aber die Zähne zusammenbeißen und am kommenden Wochenende in Austin an den Start gehen.

«Packe meine Tasche für Austin», twitterte Alonso an seine Fans. «Habe immer noch etwas Schmerzen, will dem Team aber unbedingt helfen und bin zuversichtlich. Ich werde versuchen, wie immer 100 Prozent zu geben.» Eine Einstellung, die natürlich auch in Maranello hoch eingeschätzt wird.

Nach den Zwistigkeiten im Sommer und immer wiederkehrenden Gerüchten, dass der Weltmeister von 2005 und 2006 nicht mehr glücklich bei der Scuderia sei, weil er weiter vergeblich auf seinen dritten Titel warten muss, ist man bei Ferrari begeistert über Alonsos Entscheidung. «Jeder, der an Fernando Alonsos Hingabe an Ferrari zweifelt, sollte das noch einmal überdenken», steht auf der offiziellen Teamwebsite zu lesen.

Zwar werde der 32-Jährige sicher Probleme haben, völlig in Form zu sein, aber «er ist fest entschlossen, seine Rolle für den Rest der Saison auszufüllen, wenn jeder Punkt im Kampf um den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung wichtig ist.» Ferrari liegt momentan auf Rang 3 der Teamwertung, elf Punkte hinter Mercedes, Alonso ist Zweiter der Fahrerwertung. Er hat 34 Punkte Vorsprung auf Mercedes-Pilot Lewis Hamilton.

«Ich freue mich sehr zu sehen, dass Fernando so entschlossen ist, alles zu geben, auch wenn er gesundheitlich angeschlagen ist», lobt Ferrari-Chef Luca di Montezemolo den Asturier. «Das zeigt, wie sehr er uns verbunden ist und ich bin sicher, dass sein Beispiel dem ganzen Team weiteren Auftrieb verleiht, die Saison auf bestmögliche Weise zu beenden.»

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