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Hamilton: «Als hätte ich Mercedes im Stich gelassen»

Von Petra Wiesmayer
Lewis Hamilton freute sich über Platz 4 fast so, wie über einen Sieg

Lewis Hamilton freute sich über Platz 4 fast so, wie über einen Sieg

Lewis Hamilton hat das Podium in Austin zwar knapp verpasst, Platz 4 fühle sich aber fast wie ein Sieg an, sagt der Mercedes-Pilot.

Knapp 20 Sekunden fehlten Lewis Hamilton am Ende der 56 um den Circuit of The Americas auf Mark Webber, der sich in Austin den letzten Podiumsplatz sicherte, der Grand Prix der USA sei aber sowohl für ihn selbst als auch für Mercedes ein Durchbruch gewesen, freute sich der Weltmeister von 2008 nach dem vorletzten Saisonrennen. Sein Renntempo sei viel besser gewesen, als in den vergangenen Rennen, betonte er.

«Ich bin sehr, sehr glücklich und habe das Gefühl, als hätte ich das Rennen gewonnen – weil ich einen Schritt nach vorne gemacht habe», erklärte der 28-Jährige. «Ich glaube, es war das erste Mal seit Ungarn, dass ich vorwärts gegangen bin. Es war ein schönes Gefühl, einen guten Start zu haben und dann mit den Reifen so haushalten zu können, wie ich sollte. Die Reifen waren am Schluss nicht mal am Ende. Wenn ich gegen Fernando Alonso verloren hätte, hätte ich das Team im Stich gelassen und das wollte ich auf keinen Fall.»

Die Hoffnung auf einen Sieg beim letzten Saisonrennen hat Lewis Hamilton zwar aufgegeben – zu groß ist die Dominanz von Sebastian Vettel und Red Bull Racing – den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung will er aber auf alle Fälle sichern. Vor dem Grand Prix von Brasilien liegt Mercedes 15 Punkte vor Ferrari in der Teamwertung. «Wir haben noch einen Job zu erledigen und es wird ein so tolles Gefühl sein, wenn wir die Saison vor Ferrari abschließen können. Das wäre riesig für das Team und darauf arbeiten wir hin.»

Zweiter hinter Red Bull Racing zu werden, wäre eine großartige Leistung für sein Team, betont Hamilton. «Zweitbester im Vergleich zu Red Bull Racing zu sein, Ferrari, McLaren und Lotus zu schlagen, das wäre fantastisch für die Jungs in der Fabrik. Es ist nicht so, dass sie dieses Jahr härter gearbeitet hätten, als die Jahre zuvor, da haben sie nur die Resultate nicht bekommen, die sie verdient gehabt hätten. Jetzt sehen sie endlich die Resultate und ich hoffe, dass das auch bei der Entwicklung für nächstes Jahr helfen wird.»

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