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Martin Whitmarsh: «Alle fangen bei Null an»

Von Petra Wiesmayer
Martin Whitmarsh ist zuversichtlich für 2014

Martin Whitmarsh ist zuversichtlich für 2014

McLaren-Chef Martin Whitmarsh redet Tacheles. Sein Team muss nächstes Jahr wieder ganz vorne mit dabei sein, Entschuldigungen gibt es keine mehr.

Zum ersten Mal seit 1980 schaffte es in diesem Jahr kein McLaren-Pilot aufs Podium. Nächstes Jahr müsse sich das unbedingt ändern, machte Teamchef Martin Whitmarsh nun klar. «Es war eine lange Saison und sie erschien mir länger als jemals eine zuvor», sagte der Brite, der das Jahr 2013 am liebsten vergessen würde. «Jetzt freue ich mich auf die Zukunft und das ist doch sehr schön. Durch die Regeländerungen fangen alle bei Null an und es gibt keine Entschuldigungen mehr.»

Das größte Fragezeichen steht für 2014 über den Motoren. Kein weiß, wie gut die neuen Turbo-Aggregate von Mercedes, Ferrari und Renault sein werden. Im Fahrerlager wird vermutet, dass Mercedes in puncto Leistung und Gewicht das wohl beste Triebwerk haben wird, wie es wirklich aussieht, werde sich aber erst bei den Testfahrten vor der Saison zeigen, weiß der 55-Jährige.

«Werden wir einen konkurrenzfähigen Antriebsstrang haben? Ich weiß es nicht», sagte er. «Es gibt viele Leute im Fahrerlager, die offenbar viel Ahnung haben und ich weiß nicht, welche Daten sie haben, um das zu wissen. Nach dem, was ich über ihre Ressourcen und ihre Organisation weiß, gehe ich aber davon aus, dass sie einen guten Job gemacht haben und die Ressourcen eingesetzt haben, die man dazu braucht. Ich glaube, dass wir konkurrenzfähig sein werden», meinte Whitmarsh im Hinblick auf das letzte Jahr, in dem McLaren mit Mercedes-Motoren antritt, bevor sie 2015 zu Honda wechseln.

Platz 4 von Jenson Button und Rang 6 von Sergio Pérez beim Grand Prix von Brasilien seien ermutigende Zeichen, auch wenn das Jahr allgemein eher zum Vergessen sei. «Wir haben Fortschritte gemacht. Wir sind gegen Ferrari, Lotus und Mercedes gefahren, haben es aber noch nicht ganz hinbekommen. Man konnte sehen, dass wir ähnlich schnell waren, was ironisch ist, da das Auto seit etwa vier Monaten nicht mehr im Windkanal war und wir nicht mehr daran gearbeitet haben.»

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