Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Steigt Marussia-Besitzer Cheglakov bei Sauber ein?

Von Petra Wiesmayer
Verschwindet Marussia von der Bildfläche?

Verschwindet Marussia von der Bildfläche?

Williams hat angeblich ein Angebot von Marussia ausgeschlagen, die beiden Teams zusammen zu legen. Jetzt will sich Andrei Cheglakov angeblich mit Sauber zusammentun.

Berichten zufolge hat Marussia-Besitzer Andrei Cheglakov versucht, Toto Wolff seine 15 Prozent am Rennstall von Frank Williams abzukaufen. Der Russe hat es wohl satt, dass sein Team immer auf den letzten Plätzen fährt und will alles daran setzen, dass es konkurrenzfähiger wird.

Da das ehemalige Erfolgsteam Williams in den letzten Jahren sowohl auf auf der Strecke als auch finanziell zu kämpfen hat, hatte der Milliardär die Idee, die Budgets, personellen Ressourcen und Einrichtungen zusammenzulegen. Das wäre für beide Seiten von Vorteil, meinte Cheglakov.

Laut Auto Motor und Sport war der Deal auch von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone abgesegnet, die stellvertretende Teamchefin des Rennstalls aus Grove, Claire Williams, lehnte aber dankend ab. Ihr Team soll weiter unabhängig bleiben.

Nun heißt es, der Russe wolle Sauber einen ähnlichen Deal anbieten. Deren Geschäft mit den russischen Investoren, die Sergey Sirotkin als Piloten des Teams mit im Gepäck haben, ist offenbar immer noch nicht in trockenen Tüchern und so könnte Marussia sogar einen möglichen Ersatz darstellen.

Sollte aus den beiden Teams tatsächlich eines werden, wären das schlechte Nachrichten für ein paar Fahrer, die noch auf Cockpitsuche sind. Jules Bianchi hat bei Marussia einen gültigen Vertrag und Max Chilton 12 Millionen Euro im Gepäck.

Gegen dieses Szenario spricht allerdings, dass Marussia auf seiner Website nach neuem Personal im Bereich Aerodynamik, Design, Produktion und Projekte und Organisation sucht und auch Sauber auf seiner Website jede Menge Jobangebote gelistet hat.

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