Formel 1: Sergio Perez über Rücktrittsgedanken

Horner: «Ohne Vettel wäre Webber Weltmeister»

Von Petra Wiesmayer
Christian Horner mit Mark Webber bei seinem letzten Formel-1-Rennen

Christian Horner mit Mark Webber bei seinem letzten Formel-1-Rennen

Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner ist sicher, dass Mark Webber, wenn er in der Formel 1 geblieben wäre, auch weiter ganz vorne hätte mitfahren können.

Sein letztes Formel-1-Rennen, den Grand Prix von Brasilien, beendete Mark Webber als Zweiter auf dem Podium. Künftig wird der Australier mit Porsche in der Langstreckenmeisterschaft und in Le Mans antreten. Sein bisheriger Teamchef Christian Horner meint aber, der 37-Jährige hätte seine Karriere in der Königsklasse gut und gerne noch eine ganze Weile fortführen können.

«Er fährt noch immer auf einem sehr hohen Niveau. Das Problem ist nur, dass Mark die Formel 1 nicht mehr liebte und bereit ist für eine neue Herausforderung in seinem Leben», sagte Horner unseren Kollegen von Autosport. «Er freut sich darauf und es ist die richtige Zeit für ihn, sein Glück woanders zu suchen.»

Mark Webber sei durch Vergleiche mit seinem Teamkollegen Sebastian Vettel sowieso immer unterschätzt worden, betonte der 40-Jährige. Vettel hat in den fünf Jahren, in denen er und Webber gemeinsam bei Red Bull Racing fuhren, 38 Rennen gewonnen, der Australier neun. «Die Leute unterschätzen, wie gut Sebastian ist. Woche um Woche gegen ihn bestehen zu müssen ist extrem schwer. Mark wird auch erst im Laufe der Zeit verstehen, wie gut Sebastian wirklich ist und war.»

Das würde auch auf Webbers Leistungen ein ganz anderes Licht werfen, meinte Horner. «Mark Webber ist ein sehr guter Rennfahrer. Zu Beginn seiner Karriere war er als Spezialist für eine Runde bekannt und nur das Level, auf dem Sebastian beständig fährt, hat Mark die Dinge aus einer anderen Perspektive sehen lassen. Er hat fantastische Rennen gefahren und es war Pech für ihn, dass Sebastian während seiner Karriere aufgetaucht ist. Ohne Sebastian wäre er wahrscheinlich Weltmeister geworden.»

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