Formel 1: Diese Aussagen bereut Lewis Hamilton

2. Training: Überraschung durch Hamilton

Von Guido Quirmbach
Überraschend vorn beim 2. Training: Lewis Hamilton im McLaren

Überraschend vorn beim 2. Training: Lewis Hamilton im McLaren

Weltmeister erzielt überraschend Bestzeit im zweiten freien Training am Ring. Red Bull und Brawn bleiben aber Favoriten.

Das Wetter war auch wieder prägend bei der zweiten Session am Nürburgring. Nach wenigen Minuten begann es leicht zu regnen, Giancarlo Fisichella fiel dem zum Opfer, als er vor der Warsteiner-Kurve auf einen Randstein geriet und sich nach innen in die Reifenstapel drehte. Aufhängungen wurden beschädigt, Training vorbei.
Dennoch gab es gut gelaunte Gesichter bei Force India, denn Adrian Sutil belegte einen starken sechsten Rang, noch nicht einmal eine halbe Sekunde hinter der Bestzeit.

An der Spitze lagen erneut meist Piloten von Brawn oder Red Bull. Bis plötzlich aus dem Nichts Weltmeister Lewis Hamilton auftauchte und die Bestzeit erzielte. Grundlage dafür war ein hervorragender dritter Sektor. Die Veränderungen am Unterboden sowie der neue Frontflügel zeigten Wirkung. Da Teamkollege Kovalainen mit 1,5 Sekunden Rückstand nur auf Rang 17 landete, spricht es für eine stark unterschiedliche Spritmenge. Mercedes-Sportchef Norbert Haug wollte dies natürlich nicht bestätigen. «Vorstandzeiten haben wir nicht nötig. Ich sehe uns nicht auf Pole, aber wir sind stärker, als vorher erwartet.»

Mark Webber und Sebastian Vettel waren zwar im ersten und zweiten Sektor schneller als Hamilton, verloren aber in der NGK-Schikane jeweils zu viel Zeit auf den McLaren-Pilot.
Vettel belegte Rang zwei, Webber wurde Vierter.

Zwischen den beiden Red Bull platziere sich WM-Leader Jenson Button, der einen problemlosen Freitag hatte. Kollege Barrichello kam etwas besser zurecht als am Vormittag und wurde Siebter.

Da aber sowohl die Red Bull-Fahrer als auch Button oft in die Nähe ihrer eigenen Bestzeit kamen, sind sie auch nach dem ersten Tag am Ring die klaren Favoriten für den Sonntag.

Letzter Pilot im Spitzen-Sextett wurde Toyota-Pilot Jarno Trulli, der auf Rang fünf um sechs Zehntel schneller war als Teamkollege Glock auf P15. Für den Hessen wäre es gut, sich morgen im Qualifying einmal vor Trulli zu platzieren.
 
 

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