Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Ecclestone: Rücktritt in Raten, Prozessankündigung

Von Mathias Brunner
Bernie Ecclestone hat Probleme

Bernie Ecclestone hat Probleme

Das Oberlandesgericht von München lässt die Klage wegen Bestechung gegen Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone (83) zu. Formel-1-Rechteinhaber CVC reagiert.

Das Oberlandesgericht München hat entschieden, dass gegen den Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone (83) ein Prozess eröffnet wird. Der Engländer ist wegen Bestechung sowie Anstiftung zur Untreue angeklagt. Es geht um die Veräusserung von Anteilen an der Formel 1 im Jahre 2005 zwischen der Bayerischen Landesbank und der Investorenfirma CVC Capital Partners. Der damalige BayernLB-Manager Gerhard Gribkowsky – später zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt – hatte im eigenen Prozess «Mr. Formula One» erheblich beschuldigt.

Voraussichtlich beginnt der Prozess im kommenden April. Gemäss Strafprozessordnung muss der Baumeister des modernen Formel-1-Rennsports persönlich vor Gericht erscheinen.

Bernie Ecclestone bestreitet die Vorwürfe.

Die Investmentfirma CVC reagiert. In einer Mitteilung heisst es: «Nach Gesprächen mit dem Vorstand hat Herr Ecclestone vorgeschlagen, dass er seinen Direktorsposten mit sofortiger Wirkung zur Verfügung stellt – bis der Gerichtsfall abgeschlossen ist. Damit ist er allen Rechten und Verpflichtungen dieses Postens enthoben. Der Vorstand glaubt jedoch, dass es im besten Interesse des Formel-1-Geschäfts ist, wenn Herr Ecclestone das Tagesgeschäft weiterführt, allerdings unter genauer Kontrolle des Vorstands. Herr Ecclestone hat sich damit einverstanden erklärt.»

«Herr Ecclestone hat dem Vorstand versichert, dass er unschuldig sei und seinen Fall ab kommenden April mit allen Mittel verteidigen werde.»

Verträge oder grössere geschäftliche Arrangements werden ab sofort vom Vorstandschef Peter Brabeck-Letmathe sowie dem stellvertretenden Vorsitzenden Donald McKenzie gutgeheissen und unterschrieben.

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