Formel 1: Proteste abgewiesen – Russell 1.

Mosley dankt ab!

Von Peter Hesseler
Mosley sieht sich bestätigt und tritt trotzdem ab

Mosley sieht sich bestätigt und tritt trotzdem ab

Trotz vielen Aufforderungen, sich nochmals zur Wahl zu stellen, wird Max Mosley im Oktober nicht mehr für das Amt des FIA-Präsidenten kandidieren.

In einem Brief an alle Mitlieder-Klubs des Automobil-Weltverbands bestätigte FIA-Präsident [*Person Max Mosley*] den Verzicht auf eine weitere, fünfte Kandidatur für das Amt.

Er wird damit nicht am 23. Oktober in Paris bei der Vollversammlung zur Wahl stehen und nach 18 Jahren als Präsident abtreten.

Mosley hatte die etablierten Formel-1-Teams der Teamvereinigung FOTA in diesem Jahr gegen sich aufgebracht, in dem er Medaillen für Siege, eine Budget-Obergrenze von 45 Millionen Euro und eine Zweiklassengesellschaft innerhalb des GP-Sports schaffen wollte.

Am 24. Juni fand ein Meeting statt, bei dem die beiden letzteren Punkte ausgeräumt wurden und er erstmals seinen Rückzug in Aussicht stellte.

Die Gegner Mosleys, allen voran Ferrari-Präsident [*Person Luca di Montezemolo*], feierten dies öffentlich als Triumph. Daraufhin hatte Mosley seine zuvor ausgesprochene Rücktrittsankündigung wieder in Frage gestellt und die gesamte Szene in Unsicherheit gehalten. Bis heute.

Nun begründet er seinen Rückzug gegenüber den Präsidenten der angeschlossenen Klubs mit einer privaten Umorientierung, die er seit längerem ein geleitet habe, mit seinem Alter (bald 70), dem Wunsch weniger zu arbeiten, dem weitgehend fertiggestellten Concorde-Abkommen (Formel-1-Vertrag), das nach langen Abenden mit seinem Stellvertreter Nick Craw offenbar nun ausgearbeitet sei, genau wie Abkommen hinsichtlich der Rallye- und GT-Weltmeisterschaft sowie eine Umstrukturierung des Mobilitätssektors innerhalb der FIA.

Deshalb sei es trotz zahlloser Ermunterungen und Aufforderungen, die er im Zuge der Auseinandersetzung mit der FOTA erfahren habe, im Amt zu verbleiben, nun geboten seinen angekündigten Rücktritt zu bestätigen.

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