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Gutiérrez: «Jetzt müssen wir alles zusammensetzen»

Von Petra Wiesmayer
Bei Sauber ist man mit den bisherigen Fortschritten zufrieden. Am Nachmittag des zweiten Testtages in Bahrain wurde Esteban Gutiérrez aber durch einen Elektronikdefekt gestoppt.

Am Vormittag lief bei Sauber noch alles nach Plan. Der C33 lief wie am Schnürchen und Esteban Gutiérrez spulte 55 Runden ab. «Wir konnten einige Installationsrunden fahren, ein paar Runden am Stück und die einzelnen Systeme überprüfen», zählte Giampaolo Dall’Ara, der Einsatzleiter der Schweizer auf.

So wüssten Fahrer und Ingenieure, was sie zu erwarten haben, «wenn die Konfiguration des komplizierten Antriebsstrangs verändert wird. Wie gestern konnten wir auch heute Erfahrung auf den harten und Medium-Reifen gewinnen und fuhren einige Aero-Tests.»

Am Nachmittag konnte Gutiérrez dann ganz in Ruhe die Konkurrenz beobachten. Aufgrund eines Problems der Elektronik, die weiterhin den Idealbetrieb der Hinterbremse beeinträchtigt, blieb der C33 stehen und musste an die Box zurückgebracht werden. Der Mexikaner nahm es aber gelassen. «Der Vormittag war sehr produktiv. Wir konnten viele Runden abzuspulen und vieles verstehen, was getan werden muss», sagte der 22-Jährige.

«Es gibt noch eine Menge Arbeit, bis wir alles wirklich verstehen, ganz besonders den Motor und die Elektronik», erklärte der junge Mann aus Monterrey. «In Jerez war es wichtig, dass alles lief und funktionierte, hier in Bahrain ist die Zeit gekommen, alles zusammenzusetzen und sicherzustellen, dass die einzelnen Komponenten eine Einheit bilden, damit wir am Potential des Autos arbeiten können.»

Am Freitag wird Esteban Gutiérrez noch einmal im Sauber sitzen, Adrian Sutil wird die erste Testwoche in Bahrain am Samstag abschließen.

Bahrain-Test, Tag 2

1. Kevin Magnussen (DK), McLaren MP4/29-Mercedes, 1:34,910 (46)
2. Nico Hülkenberg (D), Force India VJM07-Mercedes, 1:36,445 (59)
3. Fernando Alonso (E), Ferrari F14 T, 1:36,516 (96)
4. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W05, 1:36,965 (85)
5. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW36-Mercedes, 1:37,635 (116)
6. Kamui Kobayashi (J), Caterham CT05-Renault, 1:39,855 (66)
7. Sebastian Vettel (D), Red Bull Racing RB10-Renault, 1:40,340 (59)
8. Jean-Eric Vergne (F), Toro Rosso STR9-Renault, 1:40,609 (58)
9. Esteban Gutiérrez (MEX), Sauber C33-Ferrari, 1:40,717 (55)?
10. Romain Grosjean (F), Lotus E22-Renault, 1:41,670 (18)
11. Max Chilton (GB), Marussia MR03-Ferrari, 1:42,511 (17)


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