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Bahrain-Tag 4: Red Bull Racing steht, Mercedes flitzt

Von Mathias Brunner
Ein Drittel des vierten Bahrain-Testtags ist vorbei, und Weltmeister Red Bull Racing hatte erneut einen Fehlstart: Daniel Ricciardo glaubt aber weiter fest an den Erfolg von Red Bull Racing.

Red Bull Racing kommt ausgerechnet in der Wüste von Sakhir vom Regen in die Traufe: Auch am vierten Wintertesttag von Daniel Ricciardo kam der Australier zu Beginn nicht zum Fahren – erneut Probleme mit dem Antrieb (das Team definiert nicht, ob es sich dabei um das Getriebe oder die Antriebseinheit handelt). Daniel Ricciardo musste sich fast drei Stunden gedulden, ehe er auf sein erstes halbes Dutzend Runden kam

Macht sich der Australier nicht langsam Sorgen, wo Red Bull Racing nur ungefähr ein Sechstel der Runden von Mercedes fahren konnte?

Daniel antwortet: «Selbst wenn die Probleme weitergehen würden und wir in den ersten drei oder vier Rennen Schwierigkeiten hätten, wen interessiert das, wenn wir die darauf folgenden zehn gewinnen? Ich bleibe Optimist.»

Noch kaum gesehen haben wir Pastor Maldonado und Jules Bianchi: Bei Lotus kamen über Nacht neue Teile aus dem Werk von Enstone an, die müssen zuerst eingebaut werden mussten. Der Venezolaner hat erst zwei Installationsrunden fahren können.

Jules Bianchi muss sich gedulden, bis sein Marussia nach dem Motorwechsel gestern fertig wird.

Bei Sauber wird mitgeteilt, dass Adrian Sutil gar erst zur Mittagszeit ins Geschehen eingreifen kann. Die Berichterstatter werden nicht mit Informationen über die Verzögerung belästigt.

Sauber-Fahrer Adrian Sutil lässt sich Pasta mit Hühnchen schmecken: «Ich hoffe, bald auf die Bahn gehen zu können.»

Aus dem Sauber-Umfeld dringt durch: das Problem ist auf der Chassis-Seite zu suchen, nicht bei der Antriebseinheit von Ferrari.

Ganz anders Mercedes: Nicht nur dass zwei Fahrer mit Mercedes-Antriebseinheiten bislang am meisten gedreht haben (Jenson Button im McLaren mit 34, Nico Rosberg im Werkswagen mit 22, Felipe Nasr im Williams mit 29), Rosberg hat auch die gestrige Bestzeit von Lewis Hamilton pulverisert und ist rund eine Sekunde schneller gefahren als der Brite – 1:33,283 min, so schnell wie noch keiner bei diesem Bahrain-Test.

Dabei hat Nico noch Luft nach oben: Rosberg ist die Zeit mit weichen Reifen gefahren, die Superweichen will erst erst später verwenden.

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