SBK: Rea zieht gegen Bautista den Kürzeren

Valtteri Bottas: «Im Trockenen sind Punkte möglich»

Von Vanessa Georgoulas
Obwohl Williams-Pilot Valtteri Bottas im Qualifying zum Australien-GP eine Enttäuschung erlebte und auch noch in der Startaufstellung strafversetzt wird, träumt der Finne von Punkten.

Felipe Massa und Valtteri Bottas erlebten im Qualifying zum Grossen Preis von Australien die erste richtige Enttäuschung des Jahres. Das Williams-Duo, das in den Tests noch mit Tempo und Standfestigkeit glänzte, kam im letzten Stechen um die Top-Ten nicht auf Touren und musste sich schliesslich mit den Plätzen 9 und 10 auf der Zeitenliste begnügen. Doch damit nicht genug: Weil an Bottas Dienstwagen das Getriebe streikte und in der Folge ausgewechselt werden musste, wird der schnelle Finne um fünf weitere Startplätze zurückversetzt.

Trotzdem ist der 24-Jährige überzeugt: «Im Trockenen sind Punkte möglich.» Denn Bottas weiss: «Unser Tempo ist auf trockenem Asphalt sehr flott, und da wir morgen keinen Regen erwarten, haben wir gute Chancen auf einen Punkteplatz. Schade, dass dieses Problem mit meinem Getriebe auftauchte, vor allem wenn man bedenkt, wie gut die Standfestigkeit des Williams in den Winter-Tests war.» Dass er im letzten Qualifying-Segment die langsamste Runde drehte, wurmt den ehrgeizigen Blondschopf. «Das pure Tempo war da, doch wir schafften es nicht, die Intermediate- und Regenreifen auf Betriebstemperatur zu bringen», bedauert er.

Williams-Chefingenieur Rod Nelson bestätigt: «Wir schafften es am Ende des Q3 nicht, das Maximum aus den Intermediate- und Regen-Mischungen herauskitzeln, deshalb blieben die Rundenzeiten unter unseren eigenen Erwartungen. Insgesamt haben wir aber einen vielversprechenden Saisonstart erlebt, und wenn es morgen trocken bleibt, sollten wir auch mit beiden Autos in die Punkte kommen. Das ist das Ziel.»

Massa wollte hingegen nicht direkt von Reifenproblemen sprechen: «Dass es beide Autos ins Q3 geschafft haben, ist im Vergleich zum letzten Jahr ein grosser Fortschritt. Aber heute wäre ganz klar mehr möglich gewesen. Das Auto fühlte sich im Trockenen sehr gut an, doch sobald die Strecke nass wurde, fehlte uns der Abtrieb am Heck.»

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