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Brundle: «Hamilton hat Kritikern das Maul gestopft»

Von Petra Wiesmayer
Martin Brundle mit Lewis Hamilton

Martin Brundle mit Lewis Hamilton

Martin Brundle freut sich, dass sein Landsmann Lewis Hamilton in Malaysia bewiesen hat, dass er nicht nur einen schweren rechten Fuß sondern auch Grips hat.

Der Grand Prix von Malaysia war die erste Renndistanz, die Lewis Hamilton in einem Auto der Generation 2014 beenden konnte. Und nicht nur am Sonntag zeigte der Mercedes-Pilot mit seiner Siegesfahrt in Sepang, dass er mit dem neuen Auto in allen Aspekten zurechtkommt, schon am Samstag hatte er sowohl im Trockenen als auch im Nassen alles problemlos unter Kontrolle.

Martin Brundle, Ex-Formel-1-Pilot und heutiger Kolumnist für die britische Sky, beschreibt den Grand Prix von Malaysia als «perfektes Wochenende» für den 29-Jährigen. «Pole, einfacher Sieg, schnellste Rennrunde. Er hatte immer alles voll unter Kontrolle, im Nassen und im Trockenen und jedes Mal, wenn man während des Rennens aus dem Blickwinkel seiner Onboard-Kamera sah, schien es, als würde er Alain Prost kopieren; ein ruhiger, überlegter, beinahe gleichmütiger Fahrstil, der das Tempo, mit dem unterwegs war, nicht widerspiegelte.»

Der «Lewis 1.0» von 2007 sei ein akrobatischer Fahrer gewesen, der mit seinem Auto ständig auf Messers Schneide unterwegs war und ihm alles abverlangte, schreibt Brundle weiter. «Lewis 2.0 hatte zuerst Probleme, den Abbau der Pirelli-Reifen in den Griff zu bekommen, als sie sich weigerten, seine erbarmungslosen Forderungen und seine Technik zu überleben und seine Frustration war unübersehbar», erinnert Brundle an die Saison 2013.

Schließlich hätte er sich aber angepasst, «wie aber würde Lewis 3.0 mit der neuen Technologie und ihrer komplizierten Gebrauchsanweisung zurechtkommen? Mit dem geringeren Abtrieb und Benzinsparen und den unterschiedlichen Phasen eines Rennens, in denen alles gefordert wird, von maximaler Attacke bis hin zum Zurückstecken und der Geduld eines Heiligen?», fragte sich nicht nur Martin Brundle.

In Malaysia hätte Hamilton mit seiner überlegenen Vorstellung all diese Fragen beantwortet und auch sein Teamkollege Nico Rosberg hätte nach dem Rennen alarmiert ein müssen, wie viel langsamer er trotz Platz 2 im Vergleich war, findet Brundle.

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