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Massa wird in leichtes Koma versetzt!

Von Mathias Brunner
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Erste Nachrichten aus dem Budapester Krankenhaus: Ferrari-Ass Felipe Massa wird sicherheitshalber in Schlaf versetzt.

Langsam sickern immer mehr Details zum schweren Unfall von Felipe Massa durch.

Die rund ein Kilo schwere Feder aus dem Heck von Rubens Barrichellos BrawnGP-Renner traf den Helm des Brasilianers bei Tempo 220 km/h, beim Aufprall war der Ferrari noch immer weit über 160 km/h schnell. Erste Anzeichen deuten daraufhin, dass Massa zwar bremste, aber mit dem Fuss auf dem Gas blieb.

Die Feder oder ein Teil davon konnte in den Zwischenraum zwischen Helmvisier und Helmschale eindringen und fügte Massa eine Schnittverletzung über dem linken Auge zu, die stark blutete, als die Helfer zum Wagen vordrangen.

Massa selber war nach dem Aufprall kurz weg, als er zu sich kam, war er – verständlicherweise – sehr durcheinander. Ihm wurde dann im Strecken-Krankenhaus ein Beruhigungsmittel verabreicht.

Als nach dem Transport ins Stadt-Spital die Wirkung des Medikaments nachliess, wurde Felipe erneut sehr aufgeregt, worauf die ungarischen Fachkräfte den Ferrari-Piloten in ein leichtes Koma verlegten, um den Körper ruhen zu lassen.

Inzwischen gilt als sicher, dass Massa mindestens 48 Stunden unter ärztlicher Beobachtung bleiben muss.

Gerüchte, wonach Ferrari-Reservist Luca Badoer Massas Wagen übernehmen werde, sind hinfällig: Um in ein Rennen gehen zu dürfen, muss man das Quali gefahren haben.

Massas Startplatz wird frei bleiben, die anderen rücken nicht nach.

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