MotoGP: Acosta über «größte Respektlosigkeit»

Wie geht es Massa wirklich?

Von Mathias Brunner
Wann kehrt Felipe Massa ins Rennauto zurück?

Wann kehrt Felipe Massa ins Rennauto zurück?

Widersprüchliche Aussagen über den Gesundheitszustand des Brasilianers, der nach seinem Trainingsunfall in einem Budapester Spital im Koma liegt.

Rätsel um den wahren Gesundheitszustand von Ferrari-Star Felipe Massa: Peter Bazso, der medizinischer Direktor der AEK-Klinik in Budapest, erklärte laut der Nachrichtenagentur AP auf einer Pressekonferenz, Massas Zustand sei «lebensbedrohlich, aber stabil». Ferrari-Sprecher Luca Colajanni bezeichnete daraufhin Informationen, nach denen Massa in Lebensgefahr schwebe, als «Quatsch. Das ist reiner Blödsinn.»

Und Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali fügte hinzu: «Felipes Zustand ist stabil. Er liegt im künstlichen Koma und soll heute (Sonntag) aufgeweckt werden.»

Die Operation im AEK-Hospital in Budapest sei positiv verlaufen. «Felipe bleibt nun unter Beobachtung auf der Intensivstation", teilte Ferrari in einer Erklärung mit. Dem Brasilianer soll hinter dem Auge ein Fremdkörper entfernt worden sein, daher die rasche Operation gestern. Ob es sich dabei um ein Knochenteil der Stirn gleich über dem linken Auge oder um ein Fragment des Aufhängungsteils von Barrichellos Fahrzeug handelt, wurde nicht präsiziert.

«Wir sind sehr betroffen», sagt BrawnGP-Besitzer Ross Brawn, der Massa aus seiner Zeit als Technischer Direktor von Ferrari bestens kennt, am Abend, über den skurrilen Unfall. Barrichello habe über Funk mitgeteilt, es sei hinten etwas gebrochen. Brawn erklärte, die Stahlfeder am dritten Dämpfer wiege zwischen 700 und 800 Gramm. Es habe sich um ein Standardteil gehandelt. «Wir wissen nicht, wie es sich lösen konnte.»

Die zum Geschoss gewordene Feder drückte Massas Helm auf 5 cm Breite ein. Ferrari-Sprecher Colajanni erklärte in einer ersten Stellungnahme: "Daraufhin hat er die Kontrolle übers Auto verloren." Offensichtlich stark benommen oder gar bewusstlos, trat der Pilot sowohl auf das Brems- als auch auf das Gaspedal.

Der Crash weckte Erinnerungen an den tödlichen Unfall von Henry Surtees am vergangenen Sonntag in Brands Hatch bei einem Formel- 2-Rennen. Der Sohn des ehemaligen Motorrad- und Formel-1-Weltmeisters Sir John Surtees war von einem herumfliegenden Rad des Autos eines Konkurrenten am Kopf getroffen worden.

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