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Ayrton Senna, Monaco ’88: Fahren in anderer Dimension

Von Mathias Brunner
Ayrton Senna: Im Qualifying wuchs er über sich hinaus

Ayrton Senna: Im Qualifying wuchs er über sich hinaus

Der unvergessene Ayrton Senna hat das Qualifying in Monte Carlo 1988 als «die intensivste Erfahrung in der Formel 1» beschrieben, «ein Gefühl, wie ich es nie wieder erleben durfte».

Noch heute zanken sich Formel-1-Fans leidenschaftlich darüber, welches wohl die fabelhafteste Runde von Ayrton Senna war – die Startrunde im Regen von Donington 1993 vielleicht? Nicht für den grossen Brasilianer selber. Er wuchs vor allem im Qualifying über sich hinaus. Wenn er auf die Bahn ging, dann wussten Fans und Fachleute: Etwas Aussergewöhnliches wird passieren.

Senna bezeichnete Monaco 1988 als seine grösste Stunde, nein, mehr noch, als «meine intensivste Erfahrung in der Formel 1. Ich war schon auf Pole, verbesserte aber zusehens meine Zeit, um eine halbe Sekunde, um eine Sekunde, um eineinhalb, dann um zwei Sekunden. Ich fuhr nur noch instinktiv, ich fühlte mich wie in einer anderen Dimension. Dann stieg ich aus. Ich wusste, ich kann nicht schneller fahren. Ich habe dieses Gefühl nie wieder gespürt.»

Am Schluss lag Senna 1,427 Sekunden vor Alain Prost im gleichen 1988er McLaren.

Einen McLaren-Film zu Ayrton Sennas grösster Stunde sehen Sie hier:

Bilder aus der hervorragenden Dokumentation «Senna» vom 1988er Monaco-GP-Wochenende sehen Sie hier:

Wie sich der langjährige McLaren-Teamkoordinator Jo Ramirez an damals erinnert, sehen Sie hier:

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