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Lewis Hamilton (2.): «Es gibt nicht nur Nico Rosberg»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton gratuliert Nico Rosberg

Lewis Hamilton gratuliert Nico Rosberg

Lewis Hamilton ist wie in Monaco geschlagen worden, aber unter weniger kontroversen Umständen. Der Engländer zeigt sich als sportlicher Verlierer: «Nico hat’s heute einfach besser gemacht.»

Rennfahrer zeichnen sich durch eine überdurchschnittliche Lernfähigkeit aus: Lewis Hamilton hat rückblickend erkannt, dass ihn die Rolle als beleidigte Leberwurst wie in Monaco weder sympathischer noch schneller macht. Hier in Kanada muss er gegen Nico Rosberg die zweite Quali-Niederlage in Serie einstecken, aber Hamilton gibt dieses Mal den sportlichen Verlierer: «Nico hat heute einfach den besseren Job gemacht.»

Dabei sah es durchaus so aus, als würde der Weltmeister von 2008 eine vierte Montreal-Pole erringen können: «Aber dann habe ich in den Kurven 6 und 8 die Linie nicht perfekt gefunden, in Kurve 9 blieb mein rechtes Vorderrad kurz stehen. Ich war einfach nicht so gut wie sonst. Manchmal kriegst du im Abschlusstraining eben alles auf die Reihe, ab und an jedoch nicht. Heute war einer der Nicht-Tage.»

Am Ende hiess es 1:14,874 min für Rosberg, 1:14,953 für Hamilton – 79 Tausendstelsekunden Unterschied nur. Formel-1-Champion Damon Hill im Fahrerlager von Montreal: «Ohne die feine Leistung von Nico schmälern zu wollen – Lewis hat mit den Fehlern wohl mehr Zeit auf der Bahn liegen gelassen, also ...»

Interessant: Im Gegensatz zu Rosberg ist Hamilton nicht der Meinung, dass Nico und er den Sieg ganz unter sich alleine ausmachen werden. «Es gibt nicht nur Nico Rosberg. Ich würde die anderen Rennställe nie abschreiben, und du weisst in einem Grand Prix nie, was auf dich zukommt», meint der Engländer.

Und tatsächlich kommt vielleicht eine Sensation auf uns zu: denn die besten Dauerläufe fuhr am Freitag nicht Rosber und auch nicht Hamilton, sondern Felipe Massa im Williams.

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