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Alan Jones: «Daniel Ricciardo wird nicht abheben»

Von Petra Wiesmayer
Alan Jones freut sich über Daniel Ricciardos Erfolg

Alan Jones freut sich über Daniel Ricciardos Erfolg

Ex-Formel-1-Weltmeister Alan Jones glaubt nicht, dass der Erfolg seinem Landsmann Daniel Ricciardo zu Kopf steigen werde. Der Australier ist sicher, dass er bestimmt mit den Füßen auf dem Boden bleiben werde.

Der zweite Platz bei seinem Debütrennen für Red Bull Racing in Melbourne wurde ihm zwar nachträglich wieder aberkannt und in Malaysia kam er gar nicht erst ins Ziel, Daniel Ricciardo ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Schon in Bahrin und China kratzte der Australier als Vierter wieder am Podium, in Spanien und Monaco stand er als Dritter auf dem Podest. In Montreal packte der 24-Jährige die Gelegenheit beim Schopfe, als der Führende, Nico Rosberg, wegen technischer Probleme langsamer wurde und feierte seinen ersten Sieg in der Königsklasse.

Der Weltmeister von 1980, Alan Jones, glaubt nicht, dass sich dieser erfolgreiche Einstand beim Weltmeisterteam oder der Sieg in Kanada kontraproduktiv auf Ricciardo auswirken werden, ganz im Gegenteil. All das werde ihn nur weiter anspornen, glaubt Jones und, dass der Red-Bull-Racing-Pilot Ricciardo nach ihm und Sir Jack Brabham der nächste australische Weltmeister werden wird.

«Ich glaube, dass er sehr bodenständig ist und das mag ich an ihm. Ich glaube nicht, dass ihm das zu Kopf steigt. Ich glaube, dass er auch weiterhin auf dem Boden bleibt und nicht abhebt. Er kommt aus einer wunderbaren Familie», , sagte Jones gegenüber dem West Australian. «Er macht Australien stolz.

Jones hofft, dass Ricciardo im Laufe der Saison auf Strecken, die dem Red Bull Racing besser liegen, noch mehr Erfolge feiern wird. «Es kommen noch Strecken, auf denen er noch bessere Möglichkeiten hat als in Montreal», glaubt der 67-Jährige.

«Zweifellos haben die Mercedes mehr PS und die Williams sind auf der Geraden windschlüpfriger. Wenn Renault aber mitspielen kann und Red Bull Racing mehr Leistung gibt, dann werden sie im Rennen sein. Vom Chassis her ist der Red Bull Racing nämlich gut, wenn nicht sogar besser als der Mercedes.»

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