Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Nico Hülkenberg: «Da krieg' ich Gänsehaut»

Von Vanessa Georgoulas
Force India-Pilot Nico Hülkenberg: «Es ist natürlich bitter, zwei Kilometer vor Schluss zwei Punkte an Daniel Ricciardo zu verlieren»

Force India-Pilot Nico Hülkenberg: «Es ist natürlich bitter, zwei Kilometer vor Schluss zwei Punkte an Daniel Ricciardo zu verlieren»

Nico Hülkenberg kämpfte im Österreich-GP mit der Fahrzeug-Balance und dem Reifenabbau. Am Ende musste er noch eine besondere Enttäuschung hinnehmen, trotzdem hatte der Force India-Pilot auch Positives zu berichten...

Für Nico Hülkenberg verlief das Rennen auf dem Red Bull Ring alles andere als nach Wunsch. Der Force India-Pilot kämpfte mit seinem Dienstwagen und büsste am Ende auf den letzten Kilometern noch einen Platz gegen Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo ein. Während der Kanada-GP-Sieger gestand, dass ihm das Überholmanöver in der letzten Runde ein «kleines Lächeln» aufs Gesicht zauberte, gestand der Wahl-Schweizer auf Nachfrage von SPEEDWEEK.com: «Es ist natürlich bitter, zwei Kilometer vor Schluss zwei Punkte an Daniel Ricciardo zu verlieren, aber er hatte frischere Reifen und einen Auto-Vorteil, und den hat er auch genutzt. Das war nicht viel, was ich machen konnte.»

Der 26-jährige Emmericher schilderte: «Insgesamt war das ein schwieriges Rennen, ich habe viel mit meinen Auto gekämpft, denn ich war gar nicht zufrieden mit der Balance – und zwar nicht nur auf der Bremse, sondern ganz allgemein.» Das hatte weitreichende Folgen: «Dadurch war mein Tempo nicht gut, und ich hatte auch zu viel Reifenabbau. Wenn man sich den sechsten Platz meines Teamkollegen Sergio Pérez ankuckt, dann war das nicht das Maximum. Aber bei meinem Auto war das vielleicht schon der Fall.»

Trotz allen Problemen hatte er auch positives zu berichten – etwa über den Red Bull Ring: «Es ist schon cool, die Strecke macht Spass, die Runden sind kurz und es ist ein schnelles Rennen. Man hat heute gesehen, dass das Überholen hier relativ schwierig ist. Aber für uns als Fahrer war das natürlich ein super Wochenende. Für mich ist es etwas Besonderes, vor so einer Kulisse zu fahren. Das waren heute fast 100.000 Zuschauer, da kriege ich Gänsehaut.»

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