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Daniil Kvyat, Toro Rosso: Grund für Feuer entdeckt

Von Mathias Brunner
Daniil Kvyat springt aus dem brennenden Toro Rosso

Daniil Kvyat springt aus dem brennenden Toro Rosso

Eigentlich sollte Feuer kein Schreckgespenst für moderne Formel-1-Piloten mehr sein. Und dann brannten in Hockenheim gleich zwei Renault-betriebene Rennwagen. Was war da los?

Freies Training zum Grossen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring: Caterham-Fahrer Kamui Kobayashi muss selber Hand anlegen, um seinen brennenden Wagen zu löschen. Im Rennen selber dann stockt den TV-Zuschauern der Atem: Quälend spät schält sich der junge Russe Daniil Kvyat aus dem licherloh brennenden Toro Rosso und hechtet in Sicherheit.

Zwei Autos in Flammen – natürlich lag der Verdacht nahe, dass es sich um einen ähnlichen Defekt gehandelt haben könnte.

Rémi Taffin, Operationsleiter von Renault an den GP-Pisten, zum Brand am Caterham: «Wir wissen, dass es sich um Sprit handelte, der sich im Bereich der Motorabdeckung entzündete. Was wir weiterhin nicht wissen – woher dieser Kraftstoff kam.»

Der Franzose muss zugeben, dass es schon zu ähnlichen Zwischenfällen gekommen ist.

Auch die Caterham-Techniker konnten die Ursache für das Leck nicht finden, geben aber immerhin zu, dass die Schäden weniger schlimm waren als es anhand der TV-Bilder den Anschein gemacht haben könnte.

Glück um Unglück für Kamui Kobayashi: Er entging der gefährlichen Situation unverletzt, und beim Triebwerk handelte es sich um eine Antriebseinheit, die am Ende ihrer Laufzeit angelangt war.

Der spektakuläre Brand am Toro Rosso von Daniil Kvyat hingegen hatte eine andere Ursache: am fünften und sechsten Zylinder fiel die Zündkerze aus, dadurch gelangte unverbrannter Treibstoff auf den heissen Auspuff, wo er sich entzündete.

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