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Lewis Hamilton (1.): «Die Haftung ist grauenvoll»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton: «Ich rutschte nur herum»

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Der Freitag in Ungarn hat ganz nach dem Geschmack von «Mr. Hungaroring» Lewis Hamilton begonnen – Bestzeit am Morgen, Bestzeit am Nachmittag für den Mercedes-Piloten.

Das erklärte Ziel von Lewis Hamilton für den letzten Grand Prix vor der Sommerpause: den Rückstand auf WM-Leader Nico Rosberg schmelzen lassen, am liebsten mit einem Sieg. Bislang könnte keiner behaupten, dass Hamilton dabei viel falsch gemacht hat – zwei Mal Bestzeit!

Wer nun jedoch denkt, einen glücklichen 27fachen GP-Sieger zu treffen, der irrt sich gewaltig: «Die Reifen fühlen sich noch nicht so toll an, wir haben sehr wenig Haftung. Das kann ein pistenspezifisches Problem sein. Die Bremsen haben auch nicht ideal funktioniert, aber es gibt nichts, was uns dabei Sorgen machen müsste. Es geht mehr um die Feineinstellung, ich war im Cockpit ständig am Verstellen.»

«Die Startposition ist hier wichtiger als sonst, also ist klar, wo ich im Abschlusstraining morgen hin will. Der Stolperstein dabei sind die Reifen: heute hat sich alles so langsam angefühlt. Aber die Regel in Ungarn ist, dass die Piste mehr und mehr Haftung aufbaut. Ich habe gestaunt, dass ich zwei Mal Schnellster war, denn die Fahrzeugbalance ist noch lange nicht, wo sie sein sollte.»

«Es wirkt immer seltsam, wenn man sagt, man habe noch so viel Arbeit vor sich, dabei hat man eben Bestzeit gefahren. Aber die Piste kommt mir wirklich merkwürdig vor. Ich fand die Bahn auch am Nachmittag nicht besonders gut, die Haftung ist grauenvoll schlecht.»

Wie schmierig die Bahn war, lag auch an den Pistentemperaturen: Wie in Hockenheim wurden 57 Grad gemessen ...

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