Formel 1: Verstappen von Ford beeindruckt

Neuer Präsident ändert nichts für Fernando Alonso

Von Vanessa Georgoulas
Kein gemeinsamer Ferrari-Abgang: Luca di Montezemolo und Fernando Alonso

Kein gemeinsamer Ferrari-Abgang: Luca di Montezemolo und Fernando Alonso

Ferrari-Star Fernando Alonso fürchtet nicht, dass sich der Abgang von Luca di Montezemolo auf seine Ferrari-Zukunft auswirkt. Niki Lauda betont derweil, dass er Montezemolo-Nachfolger Sergio Marchionne versteht.

Dass an der Spitze der Scuderia Ferrari nun Sergio Marchionne das Zepter schwingt, spielt für die Karriere des zweifachen Weltmeisters Fernando Alonso keine grosse Rolle, wie aus dem Umkreis des Ferrari-Stars zu vernehmen ist. Die spanische Sportzeitung Marca zitiert einen Informanten aus dem Freundeskreis des Spaniers mit den Worten: «Die Presse hat das Ganze aufgeblasen. Für einen Fahrer ändert die Ankunft eines neuen Präsidenten im Konzern gar nichts.»

Dass Luca di Montezemolo die Scuderia nach 23 Jahren verlässt, wurde von vielen Gerüchteköchen zum Anlass genommen, den endgültigen Abgang von Alonso vorauszusagen. Denn der ehrgeizige Asturier hat sich in den letzten Wochen und Monaten zusehends frustrierter über das Leistungsdefizit seines Dienstwagens geäussert.

Doch Marchionne hatte schon bei seiner Antritts-Pressekonferenz betont: «Ich bin sicher, dass sowohl Fernando als auch Kimi Räikkönen bleiben. Ich habe die beiden Weltmeister am Montag nach dem Monza-GP in Fiorano getroffen. Ich habe zwei ernsthafte Männer gesehen, dem muss ich nichts mehr hinzufügen.»

Niki Lauda: «Es war Zeit für einen Wechsel»

Der Mercedes-Vorstandsvorsitzende und dreifache Formel-1-Weltmeister Niki Lauda erklärte im Interview mit Metro derweil: «Ich bin überzeugt, dass Montezemolo nicht zur Alitalia wechseln wollte. Er war 23 Jahre Lang der Präsident von Ferrari und hat so viele Erfolge feiern dürfen. Doch wie in allen Unternehmen war es auch hier logisch, dass solche Wechsel passieren, wenn die Dinge falsch laufen.»

Der 65-jährige Wiener betont aber auch: «Ich verstehe Marchionne und ich kritisiere seine Entscheidung nicht. Ich hoffe, dass ich ihn bald treffe, nun, da er Ferrari-Präsident ist, um mit ihm über die Formel 1 zu reden. Es wird nicht einfach, Ferrari auf die Erfolgsspur zurückzuführen, doch nun ist der richtige Zeitpunkt, um Entscheidungen für die nächste Saison zu treffen. Und es war Zeit für einen Wechsel. Es wird schwierig, noch in diesem Jahr wieder nach vorne zu kommen, doch Ferrari kann aufs nächste Jahr hin viel verändern, etwa beim Motor, der Ferraris eigentliches Problem ist.»

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