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Kimi Räikkönen 8.: «Mein Ferrari steckte im Stau!»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen steckt hinter Pérez und Massa fest

Kimi Räikkönen steckt hinter Pérez und Massa fest

Der Finne Kimi Räikkönen ist in Singapur zum vierten Mal in Folge für Ferrari ins Ziel gekommen: Sechster in Ungarn, Vierter in Belgien, Neunter in Italien, Achter in Singapur.

Kimi Räikkönen geht jede Politik an seinem verlängerten Rücken vorbei, aber selbst der Finne muss zugeben: «Es ist in keinem Team einfach, wenn der Erfolg ausbleibt, und bei Ferrari schon gar nicht.»

Ein neues Erfolgskapitel wurde in der Nacht von Singapur jedenfalls nicht geschrieben. Kimi über seinen Grand Prix: «Die meiste Zeit über steckte mein Ferrari im Stau, wie es scheint, vor allem hinter einem Williams, zunächst hinter Massa, dann hinter Bottas. Und ich hatte einfach zu wenig Speed, um sie richtig attackieren zu können. Ich habe schon in den vergangenen Rennen festgestellt – unser Auto scheint von den Luftturbulenzen des Vordermannes eher beeinträchtigt zu werden als andere Fahrzeuge. Wieso das so ist, weiss ich nicht. Du kommst nicht nahe genug an den Vordermann heran, und überdies ruinierst du deine Reifen, das ist ziemlich enttäuschend. Ohne Abtrieb auf der Hinterachse bist du einfach machtlos. Es hat auch nicht geholfen, dass die Williams auf den Geraden so schnell sind.»

«Es wäre interessant zu wissen, wo ich gelandet wäre, hätte ich nicht nach dem ersten Stopp Massa hinterher fahren müssen. Der Verlust an Abtrieb in seinem Windschatten war das eine, übermässig hoher Reifenverschleiss das andere.»

Williams machte das clever und holte Felipe in Runde 10 an die Box, um Kimi zu unterlaufen. Ferrari reagierte in der Runde danach, aber da war es schon zu spät ...

Wie gut wird Ferrari in Japan sein? Räikkönen meint: «Wir müssen es einfach schaffen, alles aus dem Wagen rauszuholen. Suzuka ist ganz anders als Singapur, aber wenn wir dort so steckenbleiben wie hier, dann wird es auch in Japan schwierig.»

Dank Alonsos viertem Rang und aufgrund Valtteri Bottas’ Pech (von Rang 5 kurz vor Schluss mit komplett abgefahrenen Reifen und Lenkproblemen auf Platz 11 abgesackt) hat Ferrari Kampf um Rang 3 im Markenpokal wieder ein wenig auf Williams aufgeholt – die Italiener liegen vor dem Japan-GP nur noch mit 178:187 hinten.

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