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Ferrari: Wird Andrea Agnelli neuer Präsident?

Von Petra Wiesmayer
Andrea Agnelli mit Bernie Ecclestone

Andrea Agnelli mit Bernie Ecclestone

Nach Luca di Montezemolos offiziellem Rücktritt als Ferrari-Präsident nächsten Monat sollte Fiat-Chef Sergio Marchionne dessen Amt übernehmen. Das könnte sich Berichten zufolge aber schon wieder geändert haben.

Die Amtszeit von Fiat-Chef Sergio Marchionne als Ferrari-Präsident könnte schon vorbei sein, bevor sie überhaupt angefangen hat. Als heißester Nachfolge-Kandidat von Luca di Montezemolo wird nämlich jetzt ein ganz anderer Name gehandelt: Der von Andrea Agnelli, des Neffen von Firmengründer Gianni Agnelli, der den Rücktritt Montezemlos öffentlich unterstütze. (Die genauen Hintergründe, wieso Montezemolo seinen Hut nimmt, lesen Sie HIER.)

Ferraris Anstrengungen, sich zu verbessern und neue Leute an Bord einzubeziehen, sei richtig, erklärte Agnelli erst letzte Woche öffentlich. Der 38-Jährige sitzt nicht nur im Fiat-Aufsichtsrat, sondern ist auch Präsident des Fußballvereins Juventus Turin. Somit war einer der Ersten, die das neue Gerücht in Umlauf brachten, auch Ex-Juventus-Chef Luciano Moggi.

«Schlaue Strategen bei Fiat glauben, dass es keinen Bessern als einen Sieger wie Andrea gibt, um Ferrari wieder mit Leben zu erfüllen», wird Moggi von der Zeitung Libero zitiert.

Luca Montezemolo wird am 13. Oktober nach 23 Jahren und anlässlich der Feier «60 Jahre Ferrari in Nordamerika» offiziell von seinem Amt als Ferrari-Präsident zurücktreten. Vor zwei Wochen hatte der 67-Jährige seine Entscheidung offiziell bekanntgegeben. «Ferrari spielt eine wichtige Rolle innerhalb des Börsengangs der Fiat-Chrysler-Gruppe an der Wall Street. Das eröffnet eine neue, andere Phase, die vom Geschäftsleiter der Gruppe geführt werden sollte. Das ist das Ende einer Ära, also habe ich mich dazu entschlossen, meine Position als Chef von Ferrari nach 23 wundervollen, unvergesslichen Jahren zur Verfügung zu stellen.»

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