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Niki Lauda: «Lewis Hamilton ist jeden Cent wert»

Von Petra Wiesmayer
Mercedes feiert Lewis Hamilton

Mercedes feiert Lewis Hamilton

Bei Mercedes überschlägt man sich mit Lob für Lewis Hamilton. Mit seinem Sieg in Singapur, dem zweiten in Folge nach dem Grand Prix von Italien, habe er gezeigt, dass er jeden Cent wert sei, den er verdient.

Neben Ferrari-Pilot Fernando Alonso ist Lewis Hamilton der bestbezahlteste Fahrer im Feld. Rund 20 Millionen Euro bezahlen Ferrari und Mercedes ihren Stars. Zum Vergleich: Mit 12 und 11 Millionen verdienen Sebastian Vettel und Nico Rosberg dagegen gerade mal etwas mehr als die Hälfte. Nach dem Grand Prix von Singapur, wo sich Hamilton mit einem überlegenen Sieg die Führung in der Fahrer-WM zurückholte, überschütten ihn seine Chefs mit Lob.

Drei Punkte liegt der Brite momentan vor seinem Teamkollegen Nico Rosberg, der als WM-Führender nach Singapur kam. Durch seinen Ausfall beim Nachtrennen – sein dritter in diesen Jahr – liegt er nun aber hinter Hamilton. Den Weltmeister von 2008 plagten in dieser Saison allerdings auch schon Probleme, durch die er drei Mal vorzeitig strandete. Der 29-Jährige hat aber nicht nur bei den Ausfällen die Nase vorne, sondern auch bei den Siegen. Im teaminternen Duell steht es 7:4 für Hamilton.

«Er ist sein Geld wert, das kann ich Euch sagen!» sagte der Aufsichtsratsvorsitzende des Teams, Niki Lauda gegenüber Sky Sports F1. «Er hat gewonnen, weil er ein sensationelles Rennen gefahren ist – mehr muss man dazu nicht sagen.»

Mercedes-Boss Toto Wolff und Chefingenieur Paddy Lowe stimmten in den Lobgesang ein. «Das war wirklich unglaublich», schwärmte Wolff. «Das sind die Lewis-Hamilton-Tage. Das sind die Tage, an denen man erkennt, wie großartig er ist und das macht den Unterschied zwischen den Superstars und den Stars.»

Ähnlich überwältigt zeigte sich Lowe. «Lewis hat eine fantastische Leistung abgeliefert. Er war schnell und unsere Reifen hielten länger als die unserer Konkurrenten. Durch das Safety-Car gegen Rennmitte wurden wir etwas in die Enge getrieben, als die anderen entschieden haben mit den harten Reifen bis zum Ende durchzufahren. Wir haben unseren Plan aber durchgezogen, haben die richtige Strategieentscheidung getroffen und Lewis hat den Rest gemacht.»

Ein Sonntagsspaziergang war die Siegesfahrt von Hamilton aber nicht. «Wir hatten gehofft, dass Lewis' Vorsprung auf Vettel vor seinem letzten Stopp groß genug sein würde, aber die Reifen hielten nicht lange genug. Daher musste Lewis etwas arbeiten, als er die Boxengasse verließ, aber er hatte durch die frischen Reifen einen signifikanten Leistungsvorteil und vollführte eingangs Kurve 7 ein gutes Überholmanöver. Es war eine sehr kontrollierte Fahr und ein hart erkämpfter Sieg.»

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