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Marussia: Noch immer Schulden bei Timo Glock?

Von Petra Wiesmayer
Timo Glock fühlt sich in der DTM mittlerweile wohl

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Marussia schuldet Dutzenden von Gläubigern Geld. Durch den Verkauf des Inventars und sämtlicher Vermögenswerte des Teams kann aber nur ein Bruchteil des zweistelligen Millionenbetrags gedeckt werden.

In der offiziellen FIA-Starterliste für 2015 ist das Team zwar noch immer gelistet, dass Marussia tatsächlich in Melbourne in der Startaufstellung stehen wird, ist jedoch äußerst unwahrscheinlich, denn in der Teamzentrale in Banbury herrscht momentan Ausverkauf. Am 16., 17. und 18. Dezember kam bereits ein Großteil der Vermögenswerte unter den Hammer, am 21. Januar werden unter anderem die 2014er Rennwagen, Ersatzteile und die Boxenauskleidungen meistbietend versteigert.

Etwa 40 Millionen Euro soll Marussia seinen 200 Gläubigern schulden, laut britischer Medienberichte könnte eine Million davon Timo Glock gehören. Der Deutsche, der zwischen 2010 und 2012 für Marussia, beziehungsweise dessen Vorgänger Virgin Racing fuhr, ist einer von Dutzenden «kleinen» Gläubigern, die noch Außenstände bei dem Team haben. Nur bei Ferrari, McLaren, Pirelli und der Hospitality-Firma Freeman's steht Marussia mit höheren Beträgen in der Kreide: Insgesamt etwa 30 Millionen Euro.

Die meisten der Gläubiger müssen sich aber wohl mit dem Gedanken anfreunden, dass sie ihre Außenstände zum großen Teil abschreiben können, wie Insolvenzverwalter Geoff Rowley andeutete: «Sie werden große Defizite haben», sagte er gegenüber dem britischen Telegraph und auch Glock wird von seinem ausstehenden Honorar kaum etwas sehen. Der 32-Jährige verließ Marussia Ende 2012 und fährt seitdem für BMW in der DTM.

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